Eine Komposition mit sechs Männern, die darum kämpfen, wer sich am schnellsten auf dem Seil nach oben hochzieht und den Sieger vom Gipfel stürzt (dieser kauert lauernd, damit man ihm den Platz nicht wegnimmt), wurde aus Epoxidharz geschaffen. Es ist ein sehr beständiges Material, das für Güsse verwendet wird, da es für Leichtigkeit und Widerstandsfähigkeit garantiert, was durchaus nützlich sein kann. In den nächsten zwei Monaten wird die Skulptur von Artur Grochowski den Hof des Wohnhauses am pl. Solny 14 schmücken.
Skulptur "Höher, schneller, mehr, schöner" von Artur Grochowski im öffentlichen Raum / Fot. MAT
Das ist nicht die einzige Attraktion, denn gleich daneben kann man eine zweite Skulptur mit lebensgroßen Figuren bewundern. Diesmal sind es "Drei Grazien" geschaffen von drei Künstlerinnen - Klaudia Lipczewska, Monika Martys-Mroczek und Katarzyna Rak. Interessanterweise hat in der Diplomarbeit (einer Gemeinschaftsarbeit aller drei Bildhauerinnen) jede von ihnen ihr eigenes Selbstbildnis dargestellt. "Diese zeitgenössischen Frauen in der Kleidung, die sie im Alltag tragen, in den für sie charakteristischen Posen, bestimmen einen neuen Schönheitskanon," erklärt Agnieszka Patała, Kuratorin der Ausstellung "Körper und Gegenstände" in Galeria Miejska (ihren Teil bilden zwei Freilichtskulpturen). Die Arbeiten der 11 Künstler sehen wir ab Freitag, den 13. März.
Es ist schon bekannt, dass wir die Männer am Seil und die drei Grazien, die sich am einfachen Tisch anlehnen, bis 2. Mai im Hof unter der Adresse pl. Solny 14 zu sehen bekommen. Agnieszka Patała hat keine Angst, sie rund um die Uhr im öffentlichen Raum stehen zu lassen. "Sie sind versichert und wir müssen uns einfach gegenseitig vertrauen," fügt die Kuratorin hinzu.
