Der britische Schriftsteller ist in Niederschlesien sehr bekannt. Nicht zufällig, denn alles begann, als er 2016 zu einem Treffen mit den Bewohnern der Justizvollzugsanstalt in Wołów eingeladen wurde. Der Schriftsteller war durch das Treffen angenehm überrascht und bewertete es als eines der besten, die er je erlebt hatte, vor allem in Bezug auf die perfekte Vorbereitung der Insassen, ihr Interesse an seinen Werken, ihre Kenntnis seiner Bücher, aber auch die Reflexionen über das Leben.
So wurde auch die Idee ins Leben gerufen, einen Literaturwettbewerb für die Insassen zu veranstalten, dessen fünfte Folge derzeit läuft (die Ausschreibung ist beendet).
Am Samstag um 18 Uhr erschien Masterton im Zentrum von Wrocław, wo er seinen Zwerg enthüllte. Gleichzeitig verteilte er Autogramme an Fans seiner Werke.
Als mir die Stadt Wrocław mitteilte, dass sie mich auf diese wunderbare Weise ehren möchte, war ich zunächst nicht besonders begeistert. Ich hätte nichts gegen eine lebensgroße Statue in selbstbewusster Pose auf dem Marktplatz gehabt. Doch dieser Knirps, der mir angeboten wurde, entsprach nicht ganz meinen Ambitionen. Aber dann habe ich darüber nachgedacht und festgestellt, dass es doch schön ist. Es ist wohl das 10. Mal, dass ich Wrocław besuche, bin aber sicher, dass es noch weitere Besuche geben wird. Ich habe hier viele Freunde" - sagte der britische Schriftsteller.
Der Schriftsteller kündigte außerdem drei weitere Buchpremieren in Polen in den nächsten Monaten an. Das von Masterton enthüllte Denkmal zeigt ihn selbst mit einem aufgeschlagenen Buch in der Hand, aus dem der indianische Schamane aus dem Roman "Die Rache des Manitou" hervortritt.
Der Film "Manitou", der auf dem Buch basiert und in dem Tony Curtis die Hauptrolle spielt, wurde um 18.30 Uhr im Kino Nowe Horyzonty gezeigt, wo sich der Schriftsteller auch mit Fans traf und deren Fragen beantwortete.
