Pan-Tadeusz-Museum. Schon ab dem 3. Mai zu sehen

Der sorgfältig und spannend gestaltete Gang wiederum (der die mit Inschriften bedeckten Mauern der Kommunismuszeit imitiert) bringt uns aus dem Saal "Nachsichten" zu den Kabinetten der Zeitzeugen – „Ihre Biografien werden von uns parallel erzählt und sind dabei so spannend, dass sie als Material für zahlreiche Filme, Vorführungen oder Spiele fungieren würden“ - zählt Marcin Hamkało auf. Man kann dabei den Originalreden zuhören, durch das Visier in der Gefängnistür einem Verhör zusehen oder sogar sich an den Schreibtisch eines Zensors setzen und betrachten, wie die Texte verunstaltet wurden und anschließend versuchen, deren ursprünglichen Inhalt zu rekonstruieren.

Im Erdgeschoss soll die Kasse untergebracht werden (Eingang vom Ring), außerdem u.a. ein Café, Shop, Bildungssäle und auf der Ebene -1 ein Kinosaal mit 40 Plätzen und Kurssäle.

Mit Avatar lernen

Die Bildung gehört zu den wichtigsten Elementen. Es wurden spezielle Drehbücher für die Unterrichtsstunden vorbereitet. Es soll spannend sein und der Diskussionen über "Pan Tadeusz" eine hitzige Form verleihen, nicht zu schweigen von der Möglichkeit, sich in ein Kostüm aus der Epoche zu verkleiden (dieses Drehbuch wurde ebenfalls für die Schüler vorbereitet), oder mit einem Avatar zu diskutieren (er wird von einem Animateur gespielt, der in ein spezielles Kostüm mit Sensoren verkleidet ist und sich in einem anderen Raum befindet). Im Programm wurden nicht nur Schulen berücksichtigt, sondern auch Wochenendkurse für ganze Familien und Workshops für Erwachsene und Gruppen außerhalb der Schulstrukturen (u.a. Kunst-, Literatur und sogar kulinarische Gruppen). Wie wichtig ist die Jugend für das Pan-Tadeusz-Museum? Nach dem 15. April wird es die Jugend (Schüler aus Wroclaw und Niederschlesien) sein, die alle Multimedia testet und die Ausstellung besichtigt.