Etwas für Katzenfans
Die Fans der Vierbeiner, die gerne die Augen zukneifen, sollten die Ohren spitz halten, denn jetzt haben sie die Gelegenheit, ihre Lieblinge im Film zu verewigen (er soll bis zu 2 min dauern), in beliebiger Technik (z.B. mit Handy, Videokamera). Der Wettbewerb ist eine Chance für diejenigen, die mit Freude auf youtube.com die tierischen Spaßfilme aus der ganzen Welt anschauen und lustiges oder seltsames Verhalten auch bei ihren eigenen Haustieren beobachtet haben. Die Regeln des Filmwettbewerbs finden Sie hier, die Arbeiten kann man bis zum 10. April zuschicken.
Al Paczino in Action
Die Veranstalter haben sie vollgefüllt. Es beginnt mit Workshops in Filminszenierung in Krzywy Komin (29. April um 12 Uhr Mittag), dann in der Bar Vega (um 16.00 Uhr) finden die offizielle Eröffnung der Tage des Amateurkinos, die Vorführung der preisgekrönten Filme aus dem Zyklus "Kręć koty" ("Dreh’ die Katze") und Diskussion über die Amateurfilme in Polen statt. Gegen Abend (um 18.00 Uhr) in Sanatorium Kultury Vorführung der Filme des Klub Realizatorów Filmowych (Klub der Filmemacher). Wir sehen u.a. "Wieśniacka krew" ("Dorfblut", aus dem Studio LoboTomia Video) und die Aufnahme "Do żony" ("Für die Frau", Regie Al Paczino). Alle Veranstaltungen können besucht werden, Eintritt ist kostenlos.
Am nächsten Tag zwei Vorführungen, beides im Saal des ehemaligen Kino Atom im Gebäude NOT. An diesem einen Tag kann man sich wieder in die guten alten Zeiten zurückversetzen lassen und auf die Holzstühle setzen, die regelmäßig für Rückenschmerzen sorgten, doch prägten die Sitze zusammen mit der quietschenden Treppe und dem lauten Projektor die Atmosphäre des alten Kinos. Am Donnerstag, den 30. April an diesem magischen Ort zuerst die Retrospektive von Janina Matejuk (um 17.00 Uhr), dann die Vorführung der neusten Werke des Amateurkinos aus den Händen der Filmemacher aus Wroclaw und Niederschlesien (das Premierepaket - um 19.00 Uhr) und schließlich der Besuch der Afterparty im Sanatorium Kultury (um 23.00 Uhr).
Seniorin kauft sich Kamera
Die Person von Janina Matejuk ist wirklich bemerkenswert, denn die heutige Seniorin (man spricht zwar nicht über das Alter einer Dame, aber sie ist über sechzig) springt alle Stereotypen bezüglich des Alters. In den 80er drehte sie Amateurfilme und Etüden auf 16 mm Filmen (u.a. über das Frauenschicksal während des Kriegszustands), dann machte sie lange Pause. Zu ihrer Leidenschaft kehrte sie vor kurzem zurück. Um mit den Trends mithalten zu können, kaufte sie sich ein Computer, eine Digitalkamera, brachte sich die Montage bei und drehte den großartigen Film "Dziwny jest ten świat" ("Seltsam ist diese Welt") über das Leben eines 70-Jährigen, der sich um seinen autistischen Sohn kümmert, was ihn nicht hindert, ein sehr aktives Leben zu führen. Die Pläne von Janina Matejuk sind, einen Spielfilm zu drehen und eine neue, bessere Kamera zu kaufen.
