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  4. Theatermuseum, wie wird es aussehen [FOTOS, VISUALISIERUNG]

Im Mai begann die Renovierung des Gebäudes, in dem das Henryk-Tomaszewski-Theatermuseum seinen Sitz haben wird. Momentan sieht man innen und außen nackte Wände. Bald beginnt die Rekonstruktion der historischen Kasettendecke.

- Das Gebäude ist ein Flügel des königlichen Schlosses. Erhalten hat sich nur sein Fragment, in dem sich früher die Küche befand. Nach dem grundlegenden Umbau wird das Bauwerk seinen alten Glanz wieder bekommen – sagt Dr. Maciej Łagiewski, Direktor des Museums der Stadt Breslau.

- Ich freue mich, dass dieser Ort in Breslau entsteht. Die Theaterkunst bildet ein wichtiges Element der Kultur in unserer Stadt. Das muss betont werden – bemerkt Rafał Dutkiewicz, Präsident der Stadt Breslau.

Das Theatermuseum soll auf einer Fläche von 1307 qm untergebracht werden. Im Gebäude sollen sich das Atelier von Stefan Arczyński, die Wohnung von Henryk Tomaszewski und das Arbeitszimmer von Professor Janusz Degler befinden. Das Symbol des Museum wird eine Skulptur, die den Kopf des Orpheus darstellt, nach Entwurf Theodor von Gosens. Zusätzlich werden im Museum Theaterstücke aufgeführt. Es wird dort auch Platz für temporäre Ausstellungen geben.

- Das Theatermuseum ist eine paradoxe Einrichtung, denn sie versucht, ein Bühnenstück – d.h. etwas Vergängliches festzuhalten. Deshalb sollen die meisten Exponate eine Dokumentation der Theaterstücke sein, wie etwa Bücher, Bühnenbildprojekte oder auch Filme. Die Ausstellungen sollen interaktiv gestaltet sein – erklärt Prof. Janusz Degler, Kulturhistoriker und Theaterwissenschaftler der Universität Breslau. – Ich habe dem Museum meine Sammlung gestiftet, darunter 3,5 Tsd. Bücher und 2 Tsd. Postkarten, die Schauspielerinnen und Schauspieler der 19. und 20. Jh. zeigen. Sie sind schön, ich spreche hier von den Frauen, kein Wunder, dass viele ihre Fotos gesammelt haben – fügt er hinzu.

Die Bauarbeiten wurden von der Firma BOR-BUD durchgeführt. Die Baukosten belaufen sich auf 4 Millionen Zloty, weitere zwei soll die Einrichtung der Institution kosten. Für das Umbauprojekt ist das Planungsbüro Myczkowski Róża i Tomasz Myczkowski verantwortlich. Der Entwurf sieht u.a. den Abriss der Wand an der Seite des Nationalen Musikforums vor.

- An ihrer Stelle entsteht eine Glaskonstruktion. Sie wird ein sehr markantes Bauelement bilden. Im Rahmen der Renovierung wird das Gebäude mit einem Aufzug und neuem Treppenhaus ausgestattet und neu verputzt – sandsteinfarben – zählt Urszula Badura, Direktorin der Verwaltung der Städtischen Institutionen auf.

Die Renovierung soll bis Ende 2015 dauern.

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