Olga Tokarczuk wurde zwei Mal mit dem Literaturpreis Nike ausgezeichnet, außerdem den Internationalen Booker-Preis für den Roman „Rastlos”, übersetzt von Jennifer Croft im Jahr 2018.
Die Schriftstellerin stammt aus Sulechów und ist vom Beruf Psychologin. Heute gehört sich zu den berühmtesten Prosaautorinnen. Ihr Debüt erlebte sie 1993 mit dem Buch „Die Reise der Buchmenschen”, dann veröffentlichte sie „E.E.”. Großes Ansehen und Erfolgt brachte ihr „Ur und andere Zeiten ” (für das Buch bekam sie die Auszeichnung Paszport Polityki).
Anschließend kam in die Buchläden „Taghaus, Nachthaus”, inspiriert an der Geschichte von Ruda und Sudeten. Außerdem veröffentlichte sie u.a. „Spiel auf vielen Trommeln”, „Der Gesang der Fledermäuse” (nominiert für Nike), „Die Jakobsbücher” und „Rastlos” – für beide erhielt sie den Literaturpreis Nike. Fünf Bücher von Tokarczuk wurden zudem fünf Mal mit dem Nike Leserpreis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen für die Schriftstellerin: Finalrunde von National Book Awards – einem der wichtigsten amerikanischen Literaturpreise, Internationaler Literaturpreis der Stadtverwaltung Stockholms für „Die Jakobsbücher” 2017 im Juli 2019 – französischer Preis Laure-Bataillon für das beste ins Französische übersetzte Buch.
Olga Tokarczuk bekam den Nobelpreis für das Jahr 2018, in dem der Literaturpreis im Zusammenhang mit den Sittenskandalen nicht verliehen wurde. Wegen der Skandale sind zahlreiche Mitglieder der Schwedischen Akademie ihrer Ämter enthoben worden. An ihre Stelle wurden neue berufen, es wurde zudem beschlossen, ein spezielles Nobelpreis-Komitee mit internationalen Experten ins Leben zu rufen.
