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Der Fliegende Holländer. Wagners Oper mit Multimediabrunnen

Opera Wrocławska plant eine weitere Superproduktion, diesmal an der Pergola. Während zwei Wochenenden im Juni sehen die Besucher den "Fliegenden Holländer" von Richard Wagner in der Regie von Waldemar Zawodziński. Die Tickets für die Sommeraufführungen sind schon erhältlich.

Zuerst Topacz, dann Pergola

Ursprünglich sollte die Premiere des Wagnerwerks auf der speziell zu diesem Zweck gebauten Wasserbühne auf dem Gelände der Burg Topacz stattfinden. Ewa Michnik hat ihre Produktion speziell dafür ausgerichtet. Verhindert wurde dies aus technischen Gründen. "Es hat sich herausgestellt, dass der Eigentümer des Geländes gleich 80 Bäume fällen müsste, um Platz für den Zuschauerbereich zu schaffen," gibt Ewa Michnik, Direktorin der Opera Wrocławska zu. Auch die Idee, den Zuschauerbereich teilweise im Wasser aufzustellen, konnte nicht verwirklicht werden. "Die einzige Lösung wäre, das Wasser aus dem Teich auszulassen und den Boden mit Beton zu verkleiden, was über 1 Mio. kosten würde, einfach zu teuer," erklärt Ewa Michnik.

Der Multimediabrunnen spielt beim Spektakel mit

Als gute Alternative erwies sich die Pergola in Wrocław, wo im Jahr 2007 Opera Wrocławska den "Liebestrank" von Gaetano Donizetti aufführte und der damalige Regisseur Michał Znaniecki die Wasserbühne großartig zur Schau stellte. Diesmal wird alles noch farbenfroher, denn man wird dafür auch den Multimediabrunnen miteinbeziehen. "Auf den Wasserbildschirmen werden wir die Projektionen übertragen und im Bühnenbild, das von Waldemar Zawodziński entworfen wird, erscheinen die zwei Schiffe der Protagonisten der Oper – Dalands und des Fliegenden Holländers – im Wasser versunken," kündigt Ewa Michnik an. Der Zuschauerraum wird am Ufer aufgestellt, ähnlich wie beim "Liebestrank".

Superproduktion im Juni

Die Freilichtaufführungen sind für die zwei ersten Juniwochenenden geplant (5., 6., 7. und 12., 13., 14. Juni). Auf einmal werden 3 Tausend Zuschauer die Möglichkeit haben, den "Fliegenden Holländer" zu sehen, und alle sechs Aufführungen versammeln 18 Tausend Musikliebhaber, nicht nur aus Wrocław und Polen, sondern u.a. aus Deutschland, wo die Musik von Richard Wagner besonders beliebt ist .

Ewa Michnik versichert, dass "Der fliegende Holländer" dem Publikum gefallen wird. "Die Oper zeigt ein völlig anderes Gesicht Wagners, neben dramatischen Momenten viel fröhliche Musik, mit der das ländliche Leben illustriert wird und völlig andere Welt der Seefahrer," betont die Direktorin der Opera Wrocławska, die gleichzeitig als Dirigentin tätig ist. Sie sagt, die Zuschauer sollten keine Angst vor Wagners Musik haben, die man oft mit langen Musikdramen in Verbindung bringt. "Diesmal ist das Werk viel kürzer als die anderen von Wagner geschaffenen Stücke, es dauert ein bisschen mehr als zwei Stunden," beruhigt Ewa Michnik.

Der fliegende Holländer – eine Geschichte vom unglücklichen Seefahrer

Wovon handelt die Oper, in der sich die musische Sprache des deutschen Meisters erst entwickelte? Vom Kampf gegen die Natur, dunklen Mächten und zwei Seefahrern. Der erste ist Daland, der zweite – der Titelheld Holländer, ein Mensch, der durch die Meere kreuzt und nur alle sieben Jahre ans Land gehen darf. Am Land muss er eine Frau finden, die ihm treu bleibt, denn nur durch ihre Liebe wird seine Irrfahrt enden. Zu seiner Liebsten wird Dalands Tochter Senta, jedoch die bewegende Geschichte findet kein Happy End.

Karten für die Superveranstaltung "Der fliegende Holländer" an der Pergola können schon bestellt werden. Sie kosten zwischen 30-300 PLN.

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