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Slow und sein neues fantastisches Album "Songs For Everyone"

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Manchmal klingt ein Plattentitel ironisch. Glücklicherweise nicht im Fall der Gruppe Slow, denn ihre "Songs für jeden" kommen wirklich bei jedem an und vermutlich auch, ohne den Autoren zu schmeicheln - an jedem Breitengrad. Meine Damen und Herren, so macht man heute guten Smooth. Made in Plattenfirma V-Records in Wroclaw.

Slow und Freunde

Slow ist eine Band des Gitarristen Tomasz Kaczmarzyk und des Keyboarders Krzysztof Wermiński. Die Herren haben auch ein Talent, für ihre Alben großartige Stimm- und instrumentale Begleitung zu finden. Beim ersten Album"Art Of Silence" spielte u.a. der Schlagzeuger Kenny Martin, für den Gesang war Kasia Piasecka zuständig. Für die neuste Platte mit der Stammbesatzung waren neben den Gründungsvätern, der exzellente Bassist Kamil Pełka, Schlagzeuger Marcin Rak und Paweł Konikiewicz (Keyboard) tätig. Diesem Quartett schlossen sich Vokalistinnen an - Jahga und Anna Ozner.

Stücke, die für Energie sorgen

Kaczmarzyk und Wermiński greifen nicht auf fremde Stücke zurück, die Fantasie liefert ihnen ihr eigenes Material. So umfangreich, dass ich wetten kann – einige gute Stücke haben sie im Studio gelassen, weil sie nicht auf die Platte "Songs For Everyone" passten (diese enthält 10 Stücke). Die Musik von Slow ist eine Mischung aus Smooth Jazz, jedoch ohne übermäßigen Glanz und Pop mit billigen Effekten. Es sind Songs, die man nicht nur im Auto, Zuhause und heimlich bei der Arbeit laufen lassen kann, man wird dabei auch sicher, dass sie nicht unbemerkt bleiben. Wir werden sie summen, zu bestimmten Tracks zurückkehren (oder auch zur ganzen Platte), sie wirken nämlich wie eine Therapie. Sie sind großartige Gute-Laune-Macher, sorgen für Energie an einem Tag, der nicht immer shiny und happy ist. Das Klavier sorgt für jazzige Stimmung, der Bass klingt rockig, es gibt auch ein von den Musikern eingeladenes Geigenquartett, das nicht nur Hintergrundatmosphäre gestaltet, ähnlich wie die angenehmen Solos, u.a. vom Saxophonisten Leszek Szczerba.

Und natürlich die Sängerinnen, die man schlecht übersehen kann, denn die Stimme von Anna Ozner in "Force Majeure" wirkt wie ein Balsam, während das Vokal von Jahga (in Lion Vibrations) im Titelsong einen aufspringen wirken und zum Mitsingen der Texte, die "für alle geschrieben wurden" motiviert.

Die Platte von Slow wurde im Juli letztes Jahr im Studio in Lubrza aufgenommen und erschien kürzlich bei der Plattenfirma V-Records aus Wroclaw.

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