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  4. Roman Opałka, wie Sie ihn nicht kennen [FOTOS]

In dieser Ausstellung finden Sie kein einziges "Zahlenbild", für die Roman Opałka berühmt ist. Es gibt allerdings seine frühen Zeichnungen, für die seine damalige Partnerin Halszka Modell stand, sowie Plakate, die für die Polnische Volksarmee entworfen wurden. Die Ausstellung in der Galeria Miejska ist bis 6. März geöffnet.

Roman Opałka, einer der berühmtesten polnischen Künstler des 20. Jh. ging in die Kunstgeschichte dank seiner "Zahlenbilder" ein, auf denen er in verschienen Schwarz-, Grau- und Weißtönen Zahlen aufschrieb. Mit eiserner Konsequenz führte er sein Projekt bis zu seinem Tod durch. Die durchnummerierten Kompositionen mit dem Titel "Detal" erzielten auf Auktionen in Polen und im Ausland Rekordpreise in Millionen von Zloty. Opałkas Werke befinden sich in den Sammlungen des Museums of Modern Art und des Guggenheimmuseums in New Jork, sowie im Centrum Pompidou in Paris und im Kunstmuseum in Łódz.

"Roman Opałka. Die ersten 3 Dezennien seines Schaffens" ist eine Ausstellung, die bereits in der Warschauer Galerie Stalowa gezeigt wurde.

- Diese Ausstellung ist nicht den "Zahlenbilder" gewidmet – sagt Krzysztof Stanisławski, Ausstellungskurator. – Wir zeigen Arbeiten, die in Polen entstanden sind, vor seiner Ausreise nach Frankreich im Jahr 1977. Wir möchten zeigen, dass sich Opałka mit Malerei, Zeichnung, Grafik beschäftigte und wirklich gut darin war. Wir präsentieren Buchumschläge, Medaillen und Plakate, die von ihm entworfen wurden – zählt der Kurator auf. - Opałka war in den 60er für die Polnische Volksarmee tätig. Er entwarf Plakate für verschiedene Kulturveranstaltungen, Konzerte des Militärorchesters. Er war ein Universalkünstler, der bei allem, was er machte, die Vollkommenheit erreichte. Obwohl diese Arbeiten ganz anders sind, als sein Oeuvre, lassen sie doch die Entscheidung nachvollziehen, die er traf, als er sich seinem Lebenswerk widmete – dem Zyklus "Opałka 1965 /1- ∞".

Die Ausstellung vervollständigen geniale Fotogramme von Czesław Czapliński, die Roman Opałka in seiner Werkstatt in Bazerac in Frankreich sowie auf der Biennale 1995 in Venedig zeigen.

Auf einem Foto posiert Opałka am Tisch im Warschauer Hotel Bristol. – An diesem Tisch kam er, einer Anekdote zufolge, die von Opałka selbst bestätigt wurde, auf die Idee der "Zahlenbilder" – erzählt der Kurator. – Er wartete an diesem Tisch auf Halszka. Sie verspätete sich. Dann kam ihm eine Idee in den Kopf, die in den "Zahlenbildern" resultierte. Als Halszka schließlich da war, sollte sich Opałka bei ihr für die Verspätung bedanken - verrät Krzysztof Stanisławski.

Die gezeigten Werke Opałkas gehören einem Privatsammler und stammen aus den Beständen seines Bruders Henryk.

Die Ausstellung begleitet eine Performance von Anka Mierzejewska – eine Warteschlange aus Besuchern, die sich nach der Kunst sehnen. Sie sind in der ul. Kiełbaśnicza anzutreffen.

Die Vernissage der Ausstellung in der Galeria Miejska (ul. Kiełbaśnicza 28), am 16. Januar um 18 Uhr

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