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  3. Bald entsteht eine neue Passage im Zentrum Breslaus

Statt Büros – eine Passage, die das Herz des Breslauer Rings beleben soll. Die Handelspassage in den Tuchhallen ist ein Konzept für das neue Gesicht der Innenstadt.

300 m2 zwischen der Stadtpolizei und dem Museum

- Wir möchten, dass im Jahr 2016 die Breslauer und die Touristen die neue Passage nutzten können, das wird allerdings von der Flexibilität des Anbieters abhängig sein – sagt Mariola Apanel vom Büro der Projektverwaltung der Stadt Breslau. Die Passage soll in den Gebäuden von der Nr. 12 bis 15 entstehen, zwischen dem ehemaligen Sitz der Stadtpolizei bis zum Gebäude des Stadtmuseums. Die Fläche des Erdgeschosses umfasst ca. 300 m2. - Wir möchten keine Konkurrenz für Läden entstehen lassen, die es bereits in der Nachbarschaft gibt, sondern lediglich das Angebot für die Touristen vervollständigen – betont Mariola Apanel. Zum Angebot sollen weit erfasste Souvenirs sowie ein Kaffeestand gehören, für die Details allerdings werden der Anbieter und dessen zukünftiges Gestaltungskonzept zuständig sein. Dieser soll um die Wende 2015 und 2016 ausgewählt werden. Momentan werden die Angebote geprüft, die für die Ausführung der technischen Dokumentation im Bezug auf die Renovierung und den Umbau eingereicht worden sind. Der Vertrag mit dem Auftragsnehmer soll bis zum11. April unterzeichnet werden. Das Ausschreibungsverfahren wird von der Verwaltung der Kommunalen Ressourcen (Zarząd Zasobu Komunalnego) geleitet.

Platz für 20 Stände

Mit Sicherheit wird sich das Aussehen der Häuser etwas verändern. Von der Straßenseite entsteht eine neue Tür, die Gitter werden beseitigt und die Schaufenster tiefer gelegt. Zusätzlich wird die Fläche von den Treppenhäusern des Stadtmuseums und der Stadtverwaltung abgetrennt. – Wir schätzen, dass es nach der Beseitigung der Trennwände Platz für 20 Verkaufsstände geben wird. Zusätzliche Attraktion könnte die freie Sicht auf den Patio des Stadtmuseums werden, für Kunden, die sich im Verkaufsbereich der Tuchhallen befinden, indem man die Türöffnung verglasen würde – fügt Mariola Apanel hinzu.

Es gab dort Tuch und Brot

Zur Erinnerung: der Handel in den Tuchhallen bildet die Rückkehr zur historischen Funktion dieser Straße, die sich direkt in der Mitte des Rings befindet. Im dritten oder vierten Jahrzehnt des 13. Jh. entstand hier ein Kaufhaus, das 1242 an der Nordseite um die Reichen Kramläden (Eisenwarenpassage), Leinwandhaus (Töpferpassage) und Schmetterhaus, das heißt eine Art Markthalle mit Brotbänken ausgebaut wurde.

Die Bedeutung der Tuchhallen stieg vor allem mit dem 1305 erlassenem Privileg des Herzogs Boleslaw III., welches das Schneiden und den Handel mit Tuch innerhalb des Stadtgebiets – mit Ausnahme der Tuchhändlerkammer verboten hat. Alle Privilegien wurden erst im 19. Jh. abgeschafft. Damals wurden auch die Tuchhallen durch neue Gebäude ersetzt.

arc

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