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  3. WuWa wird schöner

Immer mehr Besitzer von WuWa-Gebäuden möchten mit finanzieller Unterstützung der Stadt den Häusern zu ihrem Glanz aus der Vorkriegszeit verhelfen. Im vorigen Jahr gingen schon zum dritten Mal (seit 2011) Anträge auf Zuschüsse auf Restaurierungs- und Bauarbeiten der denkmalgeschützten Objekte auf dem Gelände der Ausstellung aus der Vorkriegszeit ein. Bis zum 15. November 2013 sind vier Anträge eingegangen, die vom Städtischen Amt für Denkmalpflege positiv qualifiziert wurden. Es handelt sich dabei um Bauten in der ul. Dembowskiego 9 (Dachstuhl und Fassaden), ul. Tramwajowa 2 (Dachstuhl, Fassade und Treppenhaus), ul. Tramwajowa 10 (Fassaden) sowie die Renovierung des Gartens am Gebäude in der ul. Zielonego Dębu 21. Dieses Gebäude wurde im Jahr 2012 als erstes auf dem WuWa-Gelände restauriert. Als nächstes wurde die Villa in der ul. Dembowskiego 11 renoviert, wo die Arbeiten im letzten Jahr durchgeführt wurden.

Alle im Zusammenhang mit der WuWa entstandenen Bauten wurden einzeln in das Register der denkmalgeschützten Objekte eingetragen. Damit die baukonservatorischen Maßnahmen einen städtischen Zuschuss erhalten, wird noch die Zustimmung des Stadtrates notwendig. Der vom Städtischen Amt für Denkmalpflege vorgeschlagene Betrag liegt bei 70 Prozent der Kosten, also bei fast 903Tsd. PLN.

Die vor dem Krieg veranstaltete WUWA (Wohnung und Werkraum) war eine Ausstellung, die im Breslauer Stadtteil Grüneiche (heute Dąbie) von der schlesischen Abteilung der Deutschen Werkbund aus Architekten, Handwerkern und Unternehmern organisiert wurde. Ihre Aufgabe war die Vorstellung neuer, günstiger Bauideen aus kleinen und mittelgroßen Wohnungen. Die Mustersiedlung entstand zwischen den heutigen Straßen: Wróblewskiego, Tramwajowa, Dembowskiego, Zielonego Dębu und Mikołaja Kopernika. Finanziert wurde sie von der Breslauer Siedlungsbaugesellschaft. Für die Durchführung wurden 11 schlesische Architekten eingeladen, die ihre Kreativität in vollen Zügen ausleben konnten. Zu ihnen gehörten: Paul Heim, Albert Kempter, Theodor Effenberger, Ludwig Moshamer, Heinrich Lauterbach, Paul Häusler, Moritz Hadda, Emil Lange, Gustav Wolf sowie Hans Scharoun und Adolf Rading.Die Ausstellung zeigte 32 der 37 geplanten Wohnbauten: Modelleinfamilienhäuser, freistehend, Doppel- und Reihenhäuser, unterschiedliche Formen von Mehrfamilienhäuser, ferner die nach der Ausstellung abgerissenen Musterbüros und eine Landwirtschaft. Ein besonders interessantes Objekt der Ausstellung bildet das Haus für Ledige und jung Verheiratete nach Entwurf von Scharoun. Entworfen wurde auch die Einrichtung der einzelnen Häuser. Man dachte auch an die Erholungsgebiete sowie an einen Musterkindergarten. Die Breslauer WUWA gilt als eine der interessantesten modernistischen Siedlungen.

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