Auf der Baustelle des Nationalen Musikforums wird an der Montage der Außenfassaden, des Dachs und der speziellen akustischen Wandverkleidung im Hauptkonzertraum gearbeitet. Es sind nur einige der Tätigkeiten, die momentan auf der Baustelle durchgeführt werden. Täglich arbeiten dort rund 1000 Personen.
Am offensichtlichsten sind die äußeren Veränderungen – die Ostfassade, auf der Seite der Oper, wurde bereits mit Elementen verkleidet, die Holz imitieren sollen. Momentan werden sie noch vom Gerüst verdeckt, jedoch ihre Farbe und Muster sind schon gut sichtbar. Auffällig ist auch eine große Glastafel, die das Treppenhaus und das Foyer mit charakteristischen Terrassen versperrt. Auch auf der Seite des Grabens entstehen neue Fassaden.
Goldene Farbe auf dem Dach
Weniger sichtbar – aufgrund der Höhe – ist die äußere Dachverkleidung. Die Arbeiter montieren dort Platten aus charakteristischem goldfarbenem Blech. Gearbeitet wird dort zurzeit nur in frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag – die schon fertige, glänzende Verkleidungsschicht ist so heiß, dass man dort kaum aushalten kann, auch nicht für kurze Zeit. Es lässt sich schwer übersehen, dass der Großteil der Bepflasterung auf dem Platz vor dem Forum ebenfalls schon fertig ist.
Die Aufzüge über der Bühne sind schon da
Das ist natürlich nicht alles. Immer mehr Räume können bereits auf ihren neuen Putz stolz sein. In zahlreichen Gängen und Treppenhäusern wurden die Böden verlegt. Die Telefonleitungen und andere Kabelnetze werden fertig gestellt und angeschlossen. Auch die Bühnentechnik verfügt bereits über die ersten Einrichtungselemente – am Dachstuhl gibt es bereits riesige Aufzüge.
Im Gebäude des Nationalen Musikforums sollen ein Konzertsaal mit rund 1800 Plätzen, drei Kammersäle, ein Probesaal, Konferenz- und Büroräume, ein Aufnahmestudio, Ausstellungsflächen sowie eine Tiefgarage untergebracht sein. Das Nationale Musikforum wird als Sitz der Breslauer Philharmonie sowie Austragungsort von Festivals dienen.
ram