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  3. So entsteht das Afrykarium im Breslauer Zoo

Felsen, vom Wasser geformt, malerische Grotten, Korallenriffe, zwischen denen bunte Fische schwimmen, riesige Bäume – all das soll, neben Tieren, zur Attraktion des zukünftigen Afrikapavillons im Breslauer Zoo werden. Interessanterweise wird die gesamte Ausstattung der Gehege und Becken künstlich hergestellt.

Die Arbeiten an der Ausstattung des Afrykarium im Breslauer Zoo kommen dynamisch voran. Gearbeitet wird im Inneren, weil wegen der niedrigen Temperaturen die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten am Strand für Pinguine und dem Gehege für Seebären unterbrochen werden mussten.

Radosław Ratajszczak, Direktor des Breslauer Zoos: - Wir möchten so nah wie möglich an den Ort herangehen, an dem die jeweiligen Fische und Tiere leben. Er soll der Naturumgebung der Tiere zum verwechseln ähnlich sein, ob es das Nilpferdgehege, Terrarium für Krokodile oder das Rotes-Meer-Becken ist – erklärt er. Der Ort soll nicht nur tierfreundlich sein, sondern auch für die Gäste attraktiv aussehen.

Ohne sie hätte es kein Afrykarium gegeben

Verantwortlich für das Projekt der Ausstattung des Afrikapavillons, hier in der Fachsprache Themenbild genannt, ist ein spanisches Team von der Firma Qotaller. Die Spanier spezialisieren sich auf Dekorationen dieser Art, auf ihrem Konto gibt es bereits 8 ähnliche Objekte, sie haben u.a. Ozeanarien eingerichtet, von Pfusch kann hier deshalb nicht die Rede sein. – Es sind keine einfachen Bauarbeiter, die den Beton ausgießen. Es sind viel mehr Künstler, auch wenn sie keine Absolventen der Akademie sind – bemerkt Piotr Gąsior, Bauleiter der Firma Qotaller und Dolmetscher in einer Person. Bei ihrer Arbeit können sie sich eine gewisse Freiheit erlauben. – Es geht nicht darum, dass man etwas millimetergenau anfertigt. Sie müssen sich natürlich an das Projekt halten, allerdings, wie viele Vertiefungen sie z.B. in dem künstlichen Felsen machen, ob seine Oberfläche glatt oder porös, rund oder eckig sein wird, ob mehr braune oder grüne Farbe verwendet wird – all das hängt von ihrer künstlerischen Kreativität ab– erklärt der Bauleiter.

Attraktionen nicht nur für Haie

Im Bereich des Haifischbeckens werden gerade Arbeiten am Bau des Unterwasserfelsens durchgeführt. Ein Arbeiter bespritzt die Betonkonstruktion des Felsens mit einer speziellen Modelliermasse. Wenn diese fest ist, beginnt die Arbeit der Steinmetze, die dem Felsen die endgültige Form verleihen werden. Wenn sie fertig sind, werden die Maler dem Werk den letzten Schliff geben. Sie bestimmen, inwiefern die Felsen von Wasserpflanzen grün werden sollen.

Eine Attraktion für die Besucher des Afrykarium in Breslau und Hobbyfotografen wird das prachtvolle Korallenriff sein – natürlich künstlich. Ursprünglich sah das Projekt ein nachgebautes Schiffwrack vor, diese Idee wurde jedoch endgültig aufgegeben. Der Zoodirektor war der Meinung, dass es schon zu populär ist, weil es in vielen Ozeanarien gezeigt wird – sagt Mitarbeiter der Firma Qotaller.

Bäume und Riffe made in Breslau

- Das wird wirklich interessant. Es sollen Bäume bestimmter Gattungen werden. Speziell zu diesem Zweck haben wir eine Exkursion nach Kongo gemacht, um Abgüsse der Bäume anzufertigen. Nach ihrer Vorlage werden wir die Bäume vor Ort herstellen. Sie werden schöner sein als die echten – lächelt Direktor Ratajszczak.

Eliza Głowicka

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