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KHE 2016: Luneta/Fernrohr – werfen Sie einen Blick nach Berlin und nach Wroclaw [VIDEO]

Die Multimediainstallation verbindet Berlin und Wroclaw in Echtzeit. Aus dem Platz vor dem Bahnhof Friedrichstraße kann man einen Blick auf das Gelände vor dem Hauptbahnhof in Wroclaw werfen und in Echtzeit mit den Einwohnern der beobachteten Stadt in Interaktion treten. Eröffnung des Fernrohrs am 9. Mai.

- „Das Fernrohr selbst ist eine einfache Idee, die allerdings technisch schwer umzusetzen ist“ - sagt Volkmar Umlauft, der Projektautor. – „Die Innenverkleidung des Fernrohrs besteht aus 60 Bildschirmen und die innere Endwand ist ein interaktives Modul, das die Verbindung mit der anderen Stadt ermöglicht. Im Inneren befinden sich sechs Kameras. Von Berlin aus sieht man die Umgebung des Bahnhofs von Wroclaw, Menschen, die vorbei gehen und unterschiedliche Architekturelemente. Man kann sogar das Sky Tower im Hintergrund erkennen“- erklärt der Ideengeber. – „Die Bewohner Wroclaws wiederum können beobachten, wie die Umgebung des Bahnhofs Friedrichstraße aussieht.

- „Das Fernrohr (poln. Luneta) ist ein Projekt, mit dessen Hilfe wir auf das Bedürfnis der Annäherung der Polen und der Deutschen aufmerksam machen möchten“ - sagt Jan Wais vom Büro für Zusammenarbeit mit dem Ausland der Stadtverwaltung Wroclaw“. – Es fügt sich in das Programm "Europäische Nachbarschaft " ein, das anlässlich des 25. Jahrestags des durch Polen und Deutschland unterzeichneten "Nachbarschaftsvertrags" umgesetzt wird.“

Das „Fernrohr“ ermöglicht zwar einen Blick nach Wroclaw bzw. nach Berlin, erinnert allerdings nicht an ein solches Gerät im eigentlichen Sinne. Es besteht aus einer Kuppel von 6 m Höhe und 12 m Durchmesser. Im Inneren befindet sich ein Tunnel aus Bildschirmen, die in Echtzeit die Bilder aus der Umgebung der Zwillingsinstallation in der anderen Stadt übertragen, außerdem eine Tafel, die dem interaktiven Kontakt mittels Gesten, Wörtern und Textnachrichten dient. Der deutsche Teil des Fernrohrs steht bereits in Berlin, an dem Teil in Wroclaw beginnen gerade die Arbeiten.

- "Das Fernrohr steht nicht nur für das Beobachten des Geschehens in der anderen Stadt, sondern auch für einen Versuch, Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenzubringen“ - erklärt Volkmar Umlauft. – „Wir werden an beiden Seiten des Fernrohrs zahlreiche künstlerische und kulturelle Veranstaltungen organisieren, wie z.B. Jamsession, literarische Vorführungen, Diskussionen, Workshops für Kinder und Jugendliche.“

Das Fernrohr entstand auf Initiative der Stiftung Zukunft Berlin im Rahmen des Projekts "Wiedergewonnene Nachbarschaft", er ist auch ein Teil der Veranstaltungen des In Between Festivals, d.h. der ganzjährigen Zusammenarbeit zwischen Wroclaw und Berlin.

- „Der Standort des Fernrohrs am Hauptbahnhof hat auch einen breiteren Kontext, er erinnert nämlich daran, dass ab dem 30. April der "Zug zur Kultur", der Berlin und Wroclaw verbinden soll, seinen Betrieb aufnimmt“ - erinnert Katarzyna Młyńczak-Sachs von KHE.

Das Fernrohr bleibt bis zum 3. Juli im Betrieb

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