wroclaw.pl strona główna Wrocław – die neuesten Nachrichten aus der Stadt Wrocław DE - strona główna

Infolinie 71 777 7777

14°C Wetter in Wrocław

Luftqualität: gemäßigte

Daten vom 16:20

wroclaw.pl strona główna
  1. wroclaw.pl
  2. Aktuell
  3. Kunst
  4. Freilichtkino auf dem Ring

An zehn Sommerabenden (vom 25. Juli bis 3. August um 22 Uhr ) werden auf dem Ring im Rahmen des 14. Filmfestivals T-Mobile Nowe Horyzonty Filme gezeigt. Es gibt dabei Gelegenheit, Werke der polnischen Klassik wiederzuentdecken, an einem Abend mit der Nationalen Filmothek teilzunehmen, bzw. den Sieger des letzjährigen Festivals T-mobile Nowe Horyzonty kennenzulernen. Der Eintritt in alle Vorführungen ist frei.

Die Freilichtveranstaltungen des Breslauer Festivals erinnern uns daran, dass das Kino vor allem für ein Erlebnis des gemeinsamen Zuschauens steht. An Besuchern fehlt es nicht, selbst dann, wenn das Programm ambitionierte und künstlerisch anspruchsvolle Werke anbietet.

In diesem Jahr wird das Freilichtkino am Freitag, den 25 Juli mit "La Grande Bellezza – die große Schönheit" von Paolo Sorrentino eröffnet. Die Geschichte des alternden Journalisten, der sich, durch die Straßen der Ewigen Stadt gehend, an seine leidenschaftliche, dennoch unwiederbringlich verlorene Jugend erinnert, wurde mittlerweile mit einem Oskar für den besten nicht englischsprachigen Film, mit dem BAFTA Preis, dem Golden Globe und dem Preis der Europäischen Filmakademie gewürdigt.

Im Programm auch "Psy" [Hunde] von Władysław Pasikowski, sowie griechische und russische Filme, darunter "Die Himmelsbräute der Wiesen-Mari " in der Regie von Alexei Fedortschenko, der im letzten Jahr den Grand Prix des Festivals T-mobile Nowe Horyzonty gewonnen hat. Eine Perle der Vorführungen bildet "Rok 1863" [Das Jahr 1863] in der Regie von Edward Puchalski, mit live Musik untertönt. Die musikalische Begleitung zu dem im Rahmen des Projekts Nitrofilm der Nationalen Filmothek digital rekonstruierten legendären Film liefert die Gruppe DesOrient in der Zusammensetzung: Marta Maślanka - Cembalo, Małgorzata Szarlik - Geige, Mateusz Stankiewicz - Akkordeon, Bogdan Kupisiewicz - Gitarre, Mariusz Puchłowski - Flöten, Robert Siwak - Schlagzeug, Michał Woźniak - Kontrabass. Der Film war die erste Verfilmung des Romans />>Der getreue Strom“ von Stefan Żeromski. Der Fürst Józef Odrowąż wird in der Schlacht bei Małogoszcze schwer verwundet. Wie durch ein Wunder gelingt es ihm, das Herrenhaus in Niezdoły zu erreichen. Salomea Brynicka, eine junge Verwandte der Gutsbesitzer, versteckt ihn unter Einsatz des eigenen Lebens auf dem Gut. Bei der Pflege des Verwundeten hilft ihr der treue Diener Szczepan, der, wie die meisten Bauer, den Aufständischen, nicht wohl gesonnen ist. Odrowąż, von den zahlreichen Hausdurchsuchungen unentdeckt geblieben, verlegt in vorher vorbereitete Verstecke, ringt mehrmals mit dem Tod. Dank der Hingabe und Aufopferung von Salomea verbessert sich jedoch langsam sein Gesundheitszustand. Bald verlieben sich die jungen Menschen ineinander. In das Herrenhaus kehren die Rudecki, die Gutsbesitzer zurück. Herr Rudecki kann den Verlust seiner beiden beim Aufstand umgekommen Söhne und den zunehmenden Verfall seines Erbes nicht verkraften und stirbt bald. Auf das Gut kommt Fürstin Odrowążowa. Trotz der Dankbarkeit, die sie für Salomea empfindet, ist sie nicht in der Lage, die Liebe zwischen ihrem einzigen Sohn und der verarmten Adeligen zu akzeptieren. Sie bringt ihren Sohn ins Ausland und überlässt die einsame und verzweifelte Salomea ihrem Schicksal. Der stumme Zeuge all dieser dramatischen Geschehnisse ist der im Titel erwähnte "Getreue Strom". Der Regisseur Edward Puchalski begann seine Filmkarriere während des Ersten Weltkriegs mit den ersten Erfolgen im russischen Zarenreich. Nach der Rückkehr nach Polen ist er zu einem der bekanntesten Regisseure und Drehbuchautoren geworden. Die Rolle des Fürsten Odrowąż spielte der in der ersten Hälfte der 20er Jahre populäre Schauspieler Ryszard Sobiszewski, und als Markgrafen Wielopolski sehen wir den berühmten Aleksander Zelwerowicz. Im Film sind auch noch authentische Teilnehmer des Januaraufstands zu sehen. Die Gruppe der betagten, bärtigen Männer wurde während eines feierlichen Gottesdienstes gefilmt. Diese bewegende Szene beendet auf symbolische und sehr aussagekräftige Weise die Filmerzählung von Puchalski. Ak Programm der Freilichtvorführungen im Rahmen des 14. MFF T-Mobile Nowe Horyzonty Die Vorführungen finden am Ring, um 22 Uhr statt, der Eintritt in alle Filme ist frei 25. Juli - " La Grande Bellezza - die große Schönheit " Regie: Paolo Sorrentino 26. Juli - "Psy" [Hunde] Regie: Władysław Pasikowski 27. Juli - "Xenia" Regie: Panos H. Koutras 28. Juli - "Ten ostatni rok" [Dieses letzte Jahr], Regie: Oksana Bychkova 29. Juli - "Rok 1863" [Das Jahr 1863] Film vom 1922 mit live Musik, Regie: Edward Puchalski

30. Juli - "Austeria", Regie: Kawalerowicz

31 Juli - " Die Himmelsbräute der Wiesen-Mari", Regie: Alexei Fedortschenko

1. August - "I’m not Him", Regie: Tayfun Pirselimoglu

2. August - "Mary Is Happy, Mary Is Happy", Regie: Nawapol Thamrongrattanarit

3. August - "Mutter & Sohn", Regie: Calin Peter Natzer

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit Wrocław!

Klicken Sie auf „beobachten”, um zu wissen, was in Wrocław los ist. Die interessantesten Nachrichten aus www.wroclaw.pl finden Sie bei Google News!