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Dorota Koziara: Design im Stadtmuseum

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Möbel, Glas, Schüssel und Teller wie auch Fliesen und Keramikplatten, entworfen von Dorota Koziara, in Italien tätiger Designerin, Künstlerin und Innenarchitektin sind im Rathaus von Wroclaw zu sehen. Der Kurator ihrer Ausstellung ist der berühmte italienische Designer Alessandro Mendini persönlich. Es ist die erste Industriedesignausstellung in diesem Museum.

Dorota Koziara, die aus Niederschlesien stammt, studierte in Polen und in Italien. 10 Jahre lang arbeitete sie mit dem berühmten Atelier Mendini in Mailand zusammen. 2000 wurde sie Laureatin des Skulpturenwettbewerbs "Third Millenium" unter dem Vorsitz des bekannten Kunstkritikers Pierre Restany. Die Installation "12 Angeli" befindet sich heute in der Sammlung Franciacorta Sculpture Park in Italien, ihre zweite Fassung in der Sammlung Collegium Da Vinci in Polen.

Wystawa: Dorota Koziara w Muzeum Miejskim Wrocławia

Ausstellung: Dorota Koziara im Museum der Stadt Wroclaw

Ausstellung / Design
Termin vom 9. Juni 2016 bis 28. August 2016

Miejsce Museum der Stadt Wroclaw Altes Rathaus

Seit 2005 leitet Dorota Koziara ihr eigenes Studio in Mailand, dort entstehen Projekte aus dem Bereich der Architektur, Innenarchitektur und unterschiedlichen Designkonzepten, Entwürfe für Bühnenbilder oder Ausstellungskonzepte. Seit Jahren beschäftigt sie sich auch mit der Designpromotion. Sie wurde durch die polnischen und ausländischen Medien zur Botschafterin des polnischen Designs ernannt. Sie ist außerdem als Kuratorin von vielen Ausstellungen aus dem Bereich Design und Architektur tätig. Dank ihrem Angegement konnten wir im Architekturmuseum von Wroclaw eine Ausstellung über die Projekte von Alessandro Mendini bewundern.

"Ich kenne Dorota Koziara seit 18 Jahren. Wir lernten uns in Rom während einer von meinen Konferenzen kennen. Sie arbeitete für mich mehrere Jahre“, erinnert sich Alessandro Mendini. "Zuerst interessierte sie sich mehr für die Kunst als für Design, nutzte dabei jedoch immer Naturmaterialien. In ihren Werken kann man die Verbindung der polnischen und der italienischen Kultur erkennen. Sie verwendet Motive, die für beide Kulturen relevant sind. In Italien wird ein großer Wert auf die Ästhetik gelegt, aus Polen wiederum stammt ihre Inspiration von der Natur, in deren Nähe sie aufgewachsen ist“, erzählt der Meister.

In der Ausstellung sehen wir die neusten Projekte von Dorota Koziara, darunter solche, die speziell zu diesem Anlass entstanden sind. Die Designerin arbeitet mit polnischen und italienischen Firmen zusammen. Wir sehen dabei ihre eigene Kollektion von Tellern und Schüsseln, die eigens für die Steinzeugmanufaktur in Bolesławiec entworfen wurde. "Renesans" (Renaissance) ist eine Keramikserie, die mit den Stempeln aus Bolesławiec verziert wurde, allerdings mit Mustern, die völlig überraschend sind und in der bisherigen Tradition der Marke keine Parallelen finden. Die Kollektion ist zwar neu, doch Dorota Koziara hat es mittlerweile geschafft, sie auf den Designmessen in Mailand, Frankfurt und New York vorzustellen.

Das Projekt Wind of Salento umfasst Vasen, Flakons und Kerzenständer, die von der italienischen Firma Velab hergestellt werden. Die leichten Glasformen begeisterten die Designer von Christian Dior und jetzt werden die Kerzenständer eben für diese Firma produziert. Bei "Pimar" wiederum handelt es sich um eine Serie von schlichten Schüsseln aus Sandstein.

Dorota Koziara entwirft auch Fliesen. Im Rathaus sehen wir die "Farben Polens" – die für die Firma Tubądzin entworfen wurden und die ab Herbst in der neuen Fabrik in die Produktion gehen. "Sie wurden für Architekten und Designer entworfen und werden sich sehr gut zur Verwendung in öffentlichen Bereichen oder großflächigen Fassaden eignen“, sagt die Designerin.

Wir bekommen auch Möbel zu sehen – minimalistische Stühle "Pelagie", Bett "Floe" mit originellem Kopfteil, sowie Polstermöbel der Serie "Hussar". „Sie sind mit höheren Lehnen ausgestattet, damit sie an Orten, an denen viele Menschen vorbeikommen, zu intimen Bereichen werden“, erklärt die Designerin.

In der Ausstellung sehen wir außerdem die Skulptureninstallation der Künstlerin "12 Angeli" – Korbformen, die an Stühle erinnern.

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