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Dieses Projekt gibt es nur in Wroclaw: My Future in Technology

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Die Idee ist gut erkennbar - man muss den Teenagern aus weiterführenden Schulen zeigen, dass naturwissenschaftliche Fächer für ihre spätere Berufskarriere entscheidend sein können und dass das Anfreunden z.B. mit "Mathe" und Physik ein großartiges Abenteuer werden kann, zu einem Spaß, bei dem man zusätzlich auch viel lernen kann. Am 21. März startete ein Pilotprojekt, das bei der Umsetzung dieses Ziels helfen soll.

"My Future in Technology" - die Veranstalter und Ideengeber dieses Projekts sie die Stadt Wroclaw, vertreten durch die Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wroclaw und zwei Abteilungen der Stadtverwaltung Wroclaw: für Bildung sowie Umwelt und Landwirtschaft, sowie sieben führende Firmen aus der Branche der neuen Technologien, d.h.: Campgemini, Nokia, QAD, Gigaset, Espotel, Objectivity und Techland, unterstützt von Berufsberatern sowie Lehrern und Leitern der Schulen, die in das Projekt aufgenommen wurden. Bei diesen Einrichtungen handelt es sich um sieben Lyzeen aus Wroclaw: Nr. I, II, III, VI, X, XII und XV sowie acht Gymnasien: Nr. 12, 14, 15, 18, 21, 28, 37 und 39.

Treffen mit Journalisten und Projektteilnehmern, von links: Piotr Szatkowski - Objectivity, Agnieszka Augustynów - Gigaset, Sebastian Kulej - Nokia, Maciej Bluj - wiceprezydent Wroclawia, Piotr Poprawski - Capgemini, Maciej Sibiński - Espotel, Paweł Marchewka - Techland, Agata Sala - QAD, Fot. Tomasz Walków

Wozu ein solches Projekt?

Was hat die bekannten Firmen der IT-Branche dazu bewogen, sich an einem Programm zu beteiligen und es de facto zu organisieren, mit Inhalten wie: Quize mit Rätselfragen – aus den Bereichen Mathematik, Physik, Informatik und Umwelt, sowie Treffen der Spezialisten mit Schülern und Eltern, Tage der offenen Tür in IT-Firmen sowie Programmierworkshops, die nur für Schülerinnen im Teenageralter bestimmt sind? Wie Monika Cwynar-Kępa - Project Manger und Fachbetreuerin von My Future in Technology sagt: - „Wir möchten eine Welt vorstellen, zu der die jungen Menschen und oft auch ihre Eltern normalerweise keinen Zugang haben. Vor unseren Augen entstehen neue Technologien – wir arbeiten in Firmen, die jeden Tag mit der Zukunft in Berührung kommen. Wir entwickeln uns dort ständig, bereichern dabei unser theoretisches und praktisches Wissen. Nun möchten wir dieses Wissen an die Jugend weiter geben und sie dazu bewegen, an ihre berufliche Zukunft zu denken.

Monika Cwynar-Kępa HR Managerin bei Capgemini Software Solutions Center Poland; Project Manger und Fachbetreuerin von My Future In Technology, Fot. MFiT

Die Ideengeber des Projekts sind davon überzeugt, dass die Meinung, die Schüler mögen keine naturwissenschaftlichen Fächer, übertrieben sei, bzw. überhaupt nicht der Wahrheit entspreche. Denn – was übrigens von Schülern des akademischen Gymnasiums an der Technischen Hochschule Wroclaw, die die Initiative unterstützt, bestätigt wird – die Teenies lernen gerne sowohl "Mathe" als auch Physik, sie erwarten jedoch von den Erwachsenen, dass das Lernprogramm dieser Fächer nicht überladen ist und das Wissen in einer spannenden Form vermittelt wird. Deshalb auch stützt sich My Future in Technology auf Aufgaben, die sowohl Wissen als auch kreatives Denken erfordern.

Die erste Quizfrage

Beispielfragen, die von den Schülern in Gruppen wie auch einzeln beantwortet werden, denn man kann sich beim Projekt für beide Formen entscheiden, lauten: Wer wird schneller den Mond erreichen – eine Fledermaus oder eine Fliege?; Warum kann man Musik besser über Lautsprecher hören als über Kopfhörer?; Womit kann man ein Haus beheizen, wenn es keinen Strom mehr gibt? Die Fragen oszillieren zwischen dem "reinen" mathematischen oder physischen Wissen, knüpfen allerdings Bereiche an, die mit der natürlichen Umwelt des Menschen bzw. der Umweltschutz in Verbindung stehen – das ist ein zusätzlicher Vorteil von My Future in Technology, dank der Initiative der städtischen Abteilung für Umwelt und Landwirtschaft.

Die echten Fragen, zu finden auf der Seite www.myfutureintechnology.pl sowie auf dem Facebookprofil: www.facebook.com/myfutureintech, werden den Schülern der Gymnasien und Lyzeen gestellt und sind Bestandteil des Wettbewerbs. Die Preise sind vier Gutscheine mit einem Gesamtwert von 800 PLN für die Sieger und ein 3D-Drucker mit Materialvorrat für die Schule, aus der die meisten Schüler kommen, die sich an dem Spiel von My Future in Technology beteiligen. Die Antworten, die im Rahmen des Wettbewerbs zugeschickt werden, sollen von den Vertretern der am Projekt teilnehmenden Firmen und den Vertretern der Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wroclaw geprüft werden.

Am 21. März, während der Pressekonferenz, an der alle Ideengeber des Projekts teilgenommen haben, wurde die erste Wettbewerbsfrage gestellt und somit wurde die Betreuung des Projekts in Wroclaw offiziell eröffnet.

In ihrem Alltag sind sie Konkurrenten, heute arbeiten sie zusammen

Während der Projekteröffnung im Infopunkt Barbara sprach der dort anwesende Vizepräsident Wroclaws Maciej Bluj seine Zufriedenheit aus, dass die "Vertreter der innovativen Firmen, die sich in Wroclaw so prächtig entwickeln, so viel Interesse an Unternehmen wie My Future in Technology an den Tag legen“. Unsere Stadt ist eine von drei Städten (neben Warszawa und Krakow), in denen die meisten Mitarbeiter der IT-Branche beschäftigt sind und verfügt in der Tat um ein riesiges Potential, um sich mit dieser "Grundlagenarbeit" zu befassen. My Future in Technology wiederum gehört zu den städtischen Bildungsinitiativen, die sich an die Schüler der weiterführenden Schulen richten und die den Wert stärken sollen, welchen die Stadt auf die Entwicklung der innovativen Technologien und die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der freien Wirtschaft und den Hochschulen legt.

Die "Partner" zünden symbolisch das Projekt in Wroclaw an, Fot. MFiT

Wertvoll und überraschend ist dabei die Tatsache, dass Firmen, die im gewissen Sinne bezüglich der eigenen geschäftlichen Interessen Konkurrenten sind, Arm in Arm daran arbeiten, ein Projekt ins Leben zu rufen, das – sollte es in der Pilotphase zu einem Erfolg werden, durchaus fortgesetzt werden kann, und zwar unter Teilnahme – wie die Ideengeber hoffen, von noch mehr Einrichtungen an jeder der beteiligten Seiten.

- „Es gab in Polen bisher noch kein Bildungsprojekt mit diesem Charakter“ - sagt der Präsident Wroclaws Rafał Dutkiewicz. – „Ungewöhnlich ist dabei nicht nur die so stark ausgebaute Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor, sondern auch die Tatsache, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit von Firmen betrieben wird, die normalerweise miteinander um Kunden und Mitarbeiter rivalisieren“ – fügt der Stadtpräsident hinzu.

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