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Die Wallenbergs interessieren sich für ihr altes Palais

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Über 11 Millionen Zloty - das ist der Ausrufungspreis für das Gebäude in der ul. Szajnochy 10. Für den Kauf des klassizistischen Palais interessieren sich Vertreter der Familie Wallenberg, seine früheren Besitzer.

Ein Vertreter der Familie Wallenberg sprach im Frühjahr mit Prof. Marek Bojarski, dem Rektor der Universität Wroclaw, über den Kauf des Palais. Die Hochschule sucht seit mehreren Jahren nach einem Interessenten für das Gebäude, in dem sich nach 1945 die Verwaltung der Universitätsbibliothek und die Abteilung für die Bearbeitung der Bestände befanden. Doch die beiden sind schon vor drei Jahren in das neue Gebäude in der ul. Joliot-Curie umgezogen.

Das Bauwerk entstand im ausgehenden 18. Jh. nach einem Entwurf von Carl Gotthard Langhans, der u.a. das Brandenburger Tor errichtet hat. Es war der Sitz der Familie Wallenberg - Pachaly, später befanden sich in einem Teil die Büros der Direktion der Commerzbank. Das Palais wurde mehrfach umgebaut. Heute verfügt der Flügel in der ul. Kazimierza Wielkiego über vier Stockwerke und von der Seite der ul. Szajnochy über drei. Insgesamt sind es rund 1,2 Tsd. qm Nutzfläche.

Die Uni veröffentlichte schon mehrfach Ausschreibungen für das Gebäude in der ul. Szajnochy, jedes Mal lag der Ausrufungspreis niedriger – letztes Jahr bei rund 16 Mio. PLN. – „Der Vertreter der Familie Wallenberg wies darauf hin, dies sei zu viel, denn man müsse sehr viel Geld für die Renovierung des Gebäudes ausgeben“- sagt Prof. Marek Bojarski.

Im Juni 2016 veröffentlichte die Uni eine weitere Ausschreibung. Diesmal lag das Angebot bei 11,1 Mio. PLN. – „Dieser Betrag richtet sich nach dem geschätzten Operat, weniger können wir nicht verlangen“ – sagt Barbara Starnawska, stellvertretende Kanzlerin der Universität. Wird der niedrigere Betrag die Nachfahren der ehemaligen Eigentümer überzeugen?

- „Die Wallenbergs haben sich bei jeder Ausschreibung die Modalitäten zukommen lassen, allerdings letztendlich keine Angebote abgegeben und auf die Beteiligung an dem Verfahren verzichtet. Wie es dieses Mal wird, kann man schwer sagen. Die Frist für die Angebotseinreichung ist der 20. September“ – fügt Barbara Starnawska hinzu.

Der Vertreter der schwedischen Familie machte keine ausführlichen Angaben über die zukünftige Nutzung des Gebäudes. Die örtlichen Nutzungspläne sehen an diesem Ort z.B. die Entstehung eines Luxushotels vor. Prof. Marek Bojarski: - „Ich knüpfte scherzhaft auf den früheren Standort der Commerzbank an und schlug ihnen vor, hier wieder eine Bank einzurichten“.

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