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Die Platte "Celuloid" - Filmmusik für zwei Gitarren

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Die Platte "Celuloid" erschien vor einer Woche beim Label V-Records. Es ist bekannt, dass sich das Warten gelohnt hat. Nicht nur, weil hier zwei geniale Gitarristen ihre Kräfte vereinigen, sondern auch wegen des Materials. Die bekannten Filmthemen wurden für Marek Napiórkowski und Artur Lesicki zum Ausgangspunkt für außergewöhnlich interessante musikalische Dialoge.

Ein musikalisches Gespräch der Gitarristen über Film

Für das Albumcover von "Celuloid" wurde ein Foto aus dem polnischen Westernklassiker (notabene dem einzigen guten) - "Das Gesetz und die Faust" von Jerzy Hoffman und Edward Skórzewski vom 1964 ausgewählt. Auf dem Schwarz-Weiß-Foto verdeckt Gustaw Holoubek das Gesicht, als ob er Angst hätte, obwohl wir wissen, dass er bis zum Schluss kämpfen wird. Der Film wurde neben den exzellenten schauspielerischen Kreationen auch durch den Song "Nim wstanie dzień" (Bevor der Tag aufsteht) berühmt, komponiert von Krzysztof Komeda und gesungen mit der samtigen Stimme von Edmund Fetting. Auf der Platte finden wir seine instrumentale Arrangierung, genauso nostalgisch, wenn auch völlig anders. Aber so musste es sein, denn Marek Napiórkowski und Artur Lesicki hatten nicht vor, Covers vorzuschlagen, sondern eher ein Filmthema aufzugreifen, das sie anschließend in Form von freien Themenvariationen entwickeln können. Variationen, welche die Musiker so spielen, als ob sie miteinander ein Gespräch führen würden. Es ist eine kulturelle Konversation, die allerdings manchmal leicht erhitzt und bunt verläuft.

Themen von Wajda, Polański, Gruza

Auf "Celuloid" finden sich 9 Werke. In überwiegender Mehrheit sind es Themen, die aus polnischen Klassikern entnommen wurden. Neben der erwähnten Melodie aus "Das Gesetz und die Faust" haben wir hier auch die markantesten Klänge aus den Serien "Die Puppe" von Ryszard Ber (Musik von Andrzej Kurylewicz), "Wojna domowa" (dt. Der Hauskrieg) von Jerzy Gruza (Musik von Jerzy "Dudus Mtuszkiewicz) sowie aus Filmen "Der Mann aus Eisen" von Andrzej Wajda (Musik von Andrzej Korzyński), "Der Tod und das Mädchen" von Roman Polański (Musik von Wojciech Kilar), oder "Pożegnanie z Marią" (dt. Der Abschied von Maria) von Filip Zylber (Musik von Tomasz Stańka). Diese Liste vervollständigen drei Werke der Gitarristen - das geniale Titelstück "Celuloid" von Marek Napiórkowski (auch in der Version "Celuloid - reprise") und das motorische "Crazy Script" von Artur Lesicki.

Premiere der Platte am 4. September

Die Aufnahmen, für die vor allem akustische Gitarren, aber auch E-Gitarren und Charango (neunsaitiges Instrument, das an Mandoline erinnert) verwendet wurden, entstanden im Studio in Lubrza im Juni und Juli letzten Jahres. In den Musikläden war die Platte "Celuloid" des Musiklabels V-Records aus Wroclaw am 4. September zu finden. Es lohnt sich, sie zu hören, denn die Aufnahme wird nicht nur die Herzen der Kinofans erobern.

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