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Die Künstler lieben Künstlerinnen, die Künstlerinnen Künstler

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Diese Ausstellung bietet nicht nur den Umgang mit der Kunst. Beim Betrachten der Werke kann man auch erfahren, wer mit wem zusammen war und zusammen ist. Und auch beobachten, wie man in der gemeinsamen Werkstatt Inspirationen austauschen, einen schöpferischen Liebesdialog führen, diskutieren und manchmal auch mittels Bilder und Skulpturen einen Streit entfechten kann.

Die Ausstellung "Die Künstler lieben Künstlerinnen, die Künstlerinnen lieben Künstler" versetzt zwar die Besucher nicht in die Atmosphäre des kreativen Schaffens dieser Menschen, die nicht nur durch die Kunst, sondern auch durch das gemeinsame Leben verbunden sind, sie veranschaulicht stattdessen einige wunderbare Kostproben der künstlerischen Tätigkeit der weiblich-männlichen Duos aus Breslau. Ein Teil der Werke entstand speziell für diese Ausstellung, einige wurden ausgeliehen, andere wiederum sind ein Teil der Sammlung von Ewa und Cezary Kaszewski, die diese intime Kunstzusammenstellung komponiert haben.

Links: Arbeiten von Mira Żelechower und Jan Jaromir Aleksiun; Rechts: Jolanta Nikt und Zdzisław Nitka haben ihre Werke eigens für diese Ausstellung geschaffen

- Die Geschichte verzeichnet viele berühmte Künstlerpaare, sie sind mitunter, wie die Beziehung von Frida Kahlo und Diego Rivera bzw. die von Katarzyna Kobro und Władysław Strzemiński, zum Symbol einer schwierigen, stürmischen Liebe geworden. Es kommt vor, dass sich starke Persönlichkeiten eher abstoßen als anziehen - sagt Ewa Kaszewska. - Breslau allerdings erweist sich als ein guter Ort für solche künstlerischen Verbindungen und das schon von Anfang an, seit den ersten Jahren der Nachkriegszeit, als der erste Rektor Eugeniusz Geppert zusammen mit Hanna Krzetuska die Breslauer Kunsthochschule gegründet haben.

Die Werke der beiden Künstler sind jetzt nebeneinander in der Ausstellung in der Galerie Skos zu sehen. Man kann dabei auch andere Breslauer Talente kennenlernen, die mit der Hochschule in Verbindung stehen – in der Ausstellung befinden sich Arbeiten eines weiteren Rektors der Schule – Jan Jaromir Aleksiun, sowie die von Mira Żelechower.

Arbeiten von Barbara Idzikowska und Eugeniusz Get Stankiewicz

In der Ausstellung werden auch schmerzhafte Aspekte aufgegriffen: Das Werk eines Künstlers, der nicht mehr am Leben ist und der Arbeit dessen noch lebenden Partners gegenübergestellt wird, kann unterschiedliche Reflexionen hervorrufen. Darunter sind dabei auch tragische Schicksale: die Ausstellung erinnert an die Persönlichkeit eines außergewöhnlich begabten Studenten aus den Jahren 1949-53, Waldemar Cwenarski. Seine Malerei, bewegend, zweifellos unglaublich individuell, passte nicht in die Epoche, in der die Kunst über eine von oben auferlegte, politisch programmierte Formel verfügen musste. Cwenarski zeigte seine wichtigsten Werke bei keinen offiziellen Vorführungen der Schule, sie waren nur seinen engsten Freunden und Verwandten bekannt. Er starb unter rätselhaften, bis heute nicht aufgeklärten Umständen. Die Breslauer Künstlerin Krystyna Cybińska, die Freundin des Malers, ist nach dem Willen seiner Mutter zur Erbin des gesamten künstlerischen Nachlasses Cwenarskis geworden. Sie hat sich entschlossen, seine Werke dem Breslauer Nationalmuseum zu überlassen. Es ist nur zu hoffen, dass Breslau sein Genie, dessen Leben kurz und stürmisch war, nicht vergessen wird.

Abbildung eines Gemäldes Wademar Cwenarskis auf dem Plakat seiner posthum veranstalteten Ausstellung und eine Komposition von Krystyna Cybińska

 

In der Ausstellung gibt es auch jede Menge fröhliche Arbeiten zu sehen, Skulpturen, Fotos, Installationen, künstlerische Gags, Werke der ausgereiften, glücklichen und im Einklang lebenden Künstlerpaare, die zudem wie Elżbieta Janczak-Wałaszek mit Krzysztof Wałaszek, Zdzisław Nitka mit Jola Nikt, Daniela Tagowska mit Przemysław Pintal, Aga Jarząb mit Maciej Bończyk einverstanden waren, speziell für diese Ausstellung gemeinsam zu arbeiten.

Arbeit von Natalia LL, einer Künstlerin, die vor einigen Jahren im großen Stil in den Kreis der polnischen Kunst zurückgekehrt ist; ihre Arbeiten aus den 70er Jahren erwecken große Emotionen

(bach)

" Die Künstler lieben Künstlerinnen, die Künstlerinnen lieben Künstler " – Ausstellung veranstaltet durch die Stiftung der Galerie 2. Piętro in der Galerie Skos, ul. Jedności Narodowej 104/3, die Teilnehmer sind: Hanna Krzetuska, Eugeniusz Geppert, Jan Jaromir Aleksiun, Mira Żelechower, Krystyna Cybińska, Waldemar Cwenarski, Krzesława Maliszewska, Alfons Mazurkiewicz, Wanda Gołkowska, Jan Chwałczyk, Barbara Idzikowska, Eugeniusz Get Stankiewicz, Natalia LL, Andrzej Lachowicz, Katarzyna Koczyńska-Kielan, Piotr Kielan, Bożena Grzyb-Jarodzka, Paweł Jarodzki, Jolanta Nikt, Zdzisław Nitka, Urszula Wilk, Eugeniusz Mincie, Elżbieta Janczak-Wałaszek, Krzysztof Wałaszek, Aga Jarząb, Maciej Bończyk, Dy Tagowska, Przemysław Pintal.

Die Besichtigung der Ausstellung ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich - Kontakt über Email: [email protected].

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