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Die Hochwasserwelle auf der Oder in Wrocław ist abgeflacht und wird noch lange sein

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- In Wrocław herrscht bereits seit eineinhalb Tagen eine Hochwasserwelle. Die Stadt kommt mit deren Aufnahme zurecht. Die Welle auf der Oder ist abgeflacht und wird noch lange sein. Vor uns noch etwa 3,5 Tage Hochwasser, sagte Magdalena Żmuda, Präsidentin des Nationalen Wasserwirtschaftsamts, am Freitag, den 20. September, als Gast des Hochwasser-Krisenstabs in Wrocław.

Das Problem der langen Dauer der Hochwasserwelle betrifft sowohl die Oder als auch - in geringerem Maße - die Bystrzyca. Ihre Höhe hängt mit dem kontinuierlichen Abfluss von 70 m3/s Wasser aus dem Stausee Mietków zusammen.

- Auch die Ślęza, die Oława, die Widawa und andere Flüsse in der Region werden für mehrere Tage überdurchschnittlich hohe Wasserstände aufweisen, erklärte Magdalena Żmuda, Präsidentin des Nationalen Wasserwirtschaftsamts.

Einsatzkräfte werden rund um die Uhr am Deichfuß in Wrocław patrouillieren Mehr als 80 Stunden Hochwasser stellt ein kritischer Moment für Wasserbauwerke dar. Deshalb werden Feuerwehrleute, Soldaten, Militärpolizei, Polizei und Gemeindepolizei rund um die Uhr an den Deichfüßen patrouillieren.Seit vergangenem Montag hat das Regionale Wasserwirtschaftsamt (RZGW) ein Betretungs - undBegehungsverbot für die Deiche verhängt. Erst hat es mehrere Tage lang stark geregnet, und nun liegtdie schnelle Strömung des Flusses an vielen Stellen auf den Deichen. Dies führt zu einer Schwächung der Deiche.

Gemeinsam mit dem RZGW hat der Hochwasser-Krisenstab den Krakower Ingenieur Łukasz Sierociński, einen Experten für Deichsicherheit, nach Wrocław eingeladen. - Am effektivsten sei es, die Deiche von unten, an der Basis, zu beobachten, erklärte der Experte. - Die Dienste sollen auf Ausgießungen achten, also darauf, ob Wasser eindringt. Und zwar nicht nur an der Basis, sondern an der gesamten Wand des Deiches, die einstürzen kann.

Jede Meldung über eine Versickerung wird an das Krisenmanagementzentrum weitergeleitet Jede diese besorgniserregende Erscheinung wird durch die Einsatzdienste an einen Inspektor vom Krisenmanagementzentrum gemeldet. Er nimmt - auf der Grundlage von Video- und mündlichen Berichten - eine vorläufige Bewertung der Situation vor und ordnet die geeignete Zusammensetzungder Dienste und deren Anzahl zur Abdichtung der Sickerstellen an. Er entscheidet (in Absprache mit dem Kommandanten vor Ort) - je nach Art der Versickerung, ob z.B. Geotextilien eingesetzt werden sollen oder nicht und welche Methode zur Wiederherstellung der Dichtheit und Leistungsfähigkeit des Deiches zu wählen.

Die Dämme werden rund um die Uhr und kreuzweise durch Gemeindepolizei, Polizei und Soldaten (verschiedene Dienste unabhängig voneinander) bewacht.

Pressemeldung der Stadtverwaltung Wrocław

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