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In Wrocław wurde ein Kinderhilfszentrum eröffnet. Personen, die Gewalt erleben, erhalten dort umfassende Unterstützung

Mirosława Kuczkowska,

In Wrocław wurde ein Kinderhilfszentrum eröffnet. Personen, die Gewalt erleben, erhalten dort umfassende Unterstützung

In Wrocław wurde ein Kinderhilfszentrum eröffnet, in dem Personen, die Gewalt erleben, umfassende Unterstützung erhalten. Das Zentrum wird von der Stiftung „Non Licet“ als Teil eines landesweiten Netzwerks betrieben. Es ist der zweite Ort dieser Art in Niederschlesien.

Die Aktivitäten des Kinderhilfszentrums (in der ul. Grabiszyńska 35-39) richten sich an Kinder, die Gewalt jeglicher Art erlebt haben, sei es in der Familie oder durch Gleichaltrige. Hilfe erhalten dort auch Eltern, die ihr Kind bei der Bewältigung des Traumas unterstützen.

- „Normalerweise sind es die Einrichtungen, die sich bei den städtischen Behörden für die Entstehung eines Ortes wie das Kinderhilfszentrum einsetzen. In Wrocław war es umgekehrt, denn es war die Stadtverwaltung, die an die Stiftung „Dajemy Dzieciom Siłę“ herantrat, mit der Bitte den diagnostizierten Bedarf an einem solchen Fachzentrum zu unterstützen" - sagt Dr. Monika Sajkowska, Vorsitzende der Stiftung „Dajemy Dzieciom Siłę“.

Die Einzigartigkeit des Zentrums besteht darin, dass das Kind dort nicht nur die Hilfe von Kindertherapeuten, Psychologen und Psychiatern, sondern auch von Kinderärzten und Juristen in Anspruch nehmen kann. Das Zentrum verfügt auch über einen Anhörungsraum für Kinder, die sich in einem Gerichtsverfahren befinden. 

-„Es war für uns wichtig, einen Ort zu schaffen, der Kindern hilft, sich von traumatischen Erlebnissen zu erholen. Das Zentrum ist ein Teil der Aktivitäten der Stadt im Rahmen eines Programms zur Prävention häuslicher Gewalt. Wrocław gibt dafür jährlich 5 Millionen PLN aus" - sagt Joanna Nyczak, Direktorin der Abteilung für Gesundheit und Soziales „PLAN GRY“.

Den Untersuchungen der Stiftung „Dajemy Dzieciom Siłę“ zufolge erlebt jedes dritte Kind irgendeine Form von Gewalt. Nur selten bitten die Kinder selbst um Hilfe. Deshalb spielen die Institutionen in dieser Frage eine große Rolle: die Polizei, die Stadtpolizei, die Lehrer.

- „Ein Psychologe kann nicht immer erkennen, was im schulischen Umfeld passiert. Es sind die Lehrer, die das sehen. Der Sozialarbeiter wird auch auf andere Aspekte im Leben des Kindes achten. Interdisziplinarität führt zu besseren Ergebnissen" - sagt Małgorzata Makarczuk-Kłos, Gründerin der Stiftung „Non Licet“.

Die Kinder sollen zu den Terminen in das Zentrum mit ihren Eltern kommen. Jedes Kind soll dabei ein Qualifikationsverfahren durchlaufen und es findet ein ausführliches Gespräch mit den Eltern statt. Auf dieser Grundlage werden dann die notwendigen Maßnahmen festgelegt.

- „Unsere Hilfe hängt davon ab, welche Probleme das Kind hat und wie sein Zustand ist. Das Wichtigste ist jedoch, eine Beziehung aufzubauen, damit das Kind glaubt, dass wir ihm wirklich helfen wollen" - sagt Monika Siudzińska, Psychotherapeutin.

Erst nachdem der Bedarf festgestellt wurde, erstellt das Team einen Therapieplan. Manchmal reichen wenige Stunden aus, die über einen längeren Zeitraum verteilt sind, manchmal ist eine längere Therapie erforderlich

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