50 km der Strecke E 59 von der Grenze der Woiwodschaft bis Wroclaw sind bereits weitgehend fertig gestellt. In Wroclaw sind schon zahlreiche Ergebnisse sichtbar, z.B. die neue Brücke über ul. Grabiszyńska – eine Konstruktion. Allerdings jetzt beginnt die entscheidende Etappe der Arbeiten, die den Umbau der zwei Gleise auf dem Nachbarobjekt umfassen, auf dem täglich ca. 250 Züge durchfahren. Gleichzeitig erfolgen Arbeiten im Zusammenhang mit der Montage der neuen Geräte zur Steuerung des Bahnverkehrs, Weichen, Gleise und Traktionsnetze.
Auf der Strecke Wroclaw - Poznań wird der Abschnitt Wroclaw – Grenze der Woiwodschaft Niederschlesien sowie Poznań – Czempiń modernisiert. Die Modernisierung des mittleren Abschnitts der Strecke finanziert die PLK aus den Mitteln des Finanzmechanismus der EE – des Fonds "Verbinden Europa" CEF.
Fahrplan für die Fahrgäste
Für die Zeit des Umbaus der wichtigen Brücke in Wroclaw stellen PKP Polskie Linie Kolejowe S.A. und die Transportunternehmen einen Fahrplan zur Verfügung, der trotz der Schließung der zwei von drei Gleisen den meisten Zügen die Zufahrt zur Innenstadt bereitstellt. Ermöglicht wird es durch die bereits durchgeführte Modernisierung der Strecke Wroclaw - Poznań, das heißt, die neuen Weichen, Gleise und Geräte zur Steuerung des Bahnverkehrs, die umgebaute Brücke über die Oder und die Überführungen. Außerdem auf der Strecke aus Walbrzych wurde eine neue Haltestelle Wroclaw Grabiszyn eröffnet. Im Bahnhof Wroclaw Zachodni (West) wurde ein zusätzlicher Bahnsteig für Züge in Richtung Wroclaw Gądów bereitgestellt, und im Bahnhof Wroclaw Gądów die Gleise und Weichen renoviert und für die Personenzüge vorbereitet. Zusätzliche Geräte zur Steuerung des Bahnverkehrs verbessern die Kapazität der Strecke in Richtung Wroclaw Główny (Hauptbahnhof) .
Die neue Infrastruktur bleibt in Wroclaw bestehen und wird im regionalen und großstädtischen Verkehr genutzt.
Informationen über den neuen Fahrplan sind schon erhältlich
Schon seit Ostern ist ein Fahrplan erhältlich, der ab dem 26. April gültig sein wird. An die Änderungen erinnern auch Flyers und Plakate. Dank der Zusammenarbeit des Verwalters der Gleise und der Transportunternehmen konnten über 90% der Züge, die Wroclaw von Westen erreichen, bestehen bleiben, darunter alle, die für Berufsverkehr und Schüler zuständig sind. Von 239 Zügen wurden nur 14 gestrichen. Die übrigen wurden so eingeplant, damit sie den Fahrgästen am besten zur Verfügung stehen.
Die wichtigsten Änderungen betreffen die Züge:
aus Dzierzoniów kommen an und fahren vom Bahnhof Wroclaw Grabiszyn ab. Die Zufahrt zur Stadtmitte und Wroclaw Główny ermöglichen öffentliche Verkehrsmittel und zusätzliche Busse, bereitgestellt von Koleje Dolnośląskie und Polskie Linie Kolejowe.
aus Trzebnica bis auf 2 Paar Züge kommen an und fahren vom Bahnhof Wroclaw Nadodrze und Wroclaw Mikołajów ab.
aus Szklarska Poręba, Jelenia Góra, Wałbrzych kommen am Bahnhof Wroclaw Zachodni an und fahren weiter ohne Halt zum Wroclaw Główny (Hauptbahnhof). Nur der Zug Śnieżka nach Warszawa Wschodnia fährt ohne Halt am Bahnhof Wroclaw Główny über Wroclaw Nadodrze.
Ausführliche Informationen über den Zugverkehr findet man auf der Plakaten der Fahrpläne, von den Transportunternehmen und im Internet u.a. www.plk-sa.pl, www.rozklad.plk-sa.pl , www.kolejedolnoslaskie.eu/pl/rozklad-jazdy.
Modernisierung der Strecke E 59
Die Strecke E 59 ist eine internationale Bahnstrecke, die von Malmö und Ystad über Świnoujście, Poznań, Wroclaw, den Grenzübergang in Chałupki nach Wien verläuft. Die Arbeiten am niederschlesischen Abschnitt sollen im Dezember 2015 fertig gestellt sein. Nach der Modernisierung werden dort die Personenzüge mit der maximalen Geschwindigkeit 160 km/ h, die Güterzüge bis 120 km/h fahren können.
Umfang der Modernisierung:
- 58 km der zweigleisigen Strecke zusammen mit dem Traktionsnetz,
- 12 Bahnhöfe und Haltestellen im Personenverkehr,
- 23 Bahnübergänge,
- 21 Bahngleise
- 100 Objekte der städtischen Infrastruktur, darunter 7 Brücken 10 Überführungen in Wroclaw,
Die Kosten der Investitionen reichen bis zu 1, 3 Milliarde PLN, fast 800 Millionen stammen aus den Mitteln der Europäischen Union.