wroclaw.pl strona główna Wrocław – die neuesten Nachrichten aus der Stadt Wrocław DE - strona główna

Infolinie 71 777 7777

9°C Wetter in Wrocław

Luftqualität: gemäßigte

Daten vom 04:20

wroclaw.pl strona główna
  1. wroclaw.pl
  2. Aktuell
  3. Kunst
  4. Festival Nowe Horyzonty 2015. Filme, die man sehen soll

Festival Nowe Horyzonty 2015. Filme, die man sehen soll

Data publikacji: Autor:

Sie begeisterten die Jurys von Cannes und Sundance. Wir stellen die beliebtesten Filme des Festivals T-Mobile Nowe Horyzonty vor.

Man findet darunter Werke von reifen Regisseuren – dem Italiener Nanni Moretti, dem Taiwanesen Hou Hsiao-hsien, aber auch der etwas jüngeren – des Britten Asif Kapadia oder des Ungarn Làszló Nemes, der ein Debüt im großen Stil erlebt. Die Tickets für ihre Filme sind im Nu weg.

Das Festival T-Mobile Nowe Horyzonty beginnt am Donnerstag 23. Juli und endet am Sonntag, den 2. August. Über eine Woche lang wird es Gelegenheit geben, Filme anzuschauen, wenn Sie allerdings die bekanntesten sehen möchten, sollten Sie die Tickets schon jetzt kaufen.

  • Amy, Regie: Asif Kapadia, 128 Min.

Das Dokument ist Amy Winehouse gewidmet, einer der besten Vokalistinnen des 21. Jh., die jung verstarb. Sie war autodestruktiv und gleichzeitig außergewöhnlich fröhlich, witzig und boshaft. Mit einer Stimme, die es lange Zeit nicht gab und lange nicht geben wird. Verliebt in den falschen Kerl und die falsche Sucht. Asif Kapadia stellte einen Film aus zahlreichen Archivaufnahmen zusammen, wurde dafür von der Familie Winehouse verteufelt, jedoch nach Meinung vieler Zuschauer und Kritiker zeigte er die ganze Wahrheit über den Star.

Vorführung, für die es noch Karten gibt: 2. August um 18.45.

  • "The Assassin" Regie Hou Hsiao-hsien, 105 Min.

Der knapp siebzigjährige Taiwanese wurde zum besten Regisseur des diesjährigen Festivals in Cannes eben für den Film "The Assassin" (die Mörderin) ausgezeichnet, ein visionäres, in jedem Detail meisterhaftes Werk. Die Heldin ist die im Titel erwähnte Mörderin, eine schöne Frau, die den Schwerkampf meisterhaft beherrscht, Tochter eines Generals (die allerdings vor vielen Jahren entführt wurde und in fremder Umgebung aufwachsen musste). Nach Jahren kehrt sie in ihre Heimat zurück und muss eine Wahl treffen, zumal sie einen Menschen töten soll, der gegen den Kaiser rebelliert.

Vorführung, für die es noch Karten gibt: 30. Juli um 13.00.

  • Meine Mutter, Regie Nanni Moretti, 102 Min.

Das intellektuelle Kino des Italieners Nanni Moretti hat auch in Polen viele Verehrer. Diesmal wurde die "Mutter" mit dem Preis der Ökumenischen Jury in Cannes ausgezeichnet. Es ist die Geschichte einer Regisseurin, die über den Sinn ihrer Arbeit nachdenkt, während sich in ihrem Leben zahlreiche Probleme kumulieren – die mit der Mutter, aber auch mit dem launischen Schauspieler, den sie für ihren Film engagierte. Moretti stellt wie immer wichtige Fragen und leitet den Zuschauer auf intelligente Weise durch die Handlung.

Vorführungen, für die es noch Karten gibt: 1. August um 18.30, 2. August um 12.45 und um 15.45.

  • Sohn des Sauls, Regie: Làszló Nemes 107 Min.

Absolute Sensation des diesjährigen Festivals in Cannes. Das Spielfilmdebüt des ungarischen Regisseurs Làszló Nemes ist die erschütternde Geschichte eines Mitglieds des Sonderkommando in Auschwitz, d.h. einer speziellen Gruppe jüdischer Häftlinge, die gezwungen waren, in den Krematorien zu arbeiten und sich an der Vernichtung zu beteiligen. Im Film beschließt der Protagonist, einen der toten Jungen würdig zu beerdigen. Dieser Tätigkeit unterstellt er seine ganze Lebenskraft, auch angesichts der entflammenden Rebellion der Häftlinge des Sonderkommandos.

Vorführungen, für die es noch Karten gibt: 25. Juli um 9.45 und 1. August um 12.45.

  • Duke of Burgundy, Regie: Peter Strickland, 104 Min.

Ein erotisches Kino und dabei in der Tat außergewöhnlich sinnlich, ein Antidotum auf den hässlichen und peinlichen Brei, den uns die mittelmäßigen amerikanischen Produzenten servieren. Der englische Regisseur Peter Strickland erzählt mithilfe der großartigen (und dabei großteils völlig unbekannten) Schauspielerinnen die Geschichte des Spiels zweier Frauen in Herrin und deren Untergebene. Mit exzellenten Kostümen, stimmungsvollen Interieurs und perfektem Spiel und schließlich auch spannende Aufnahmen. Alles mit exzellentem Geschmack, der Zuschauer wird sich deshalb nicht wie der Liebhaber einer nicht besonders anspruchsvollen Filmgattung fühlen.

Vorführungen, für die es noch Karten gibt: 27. Juli um 21.45, 29. Juli um 15.45 und 30. Juli um 12.45.

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit Wrocław!

Klicken Sie auf „beobachten”, um zu wissen, was in Wrocław los ist. Die interessantesten Nachrichten aus www.wroclaw.pl finden Sie bei Google News!