Auf der Platte "Znikąd historie" (Geschichten aus Nirgendwo) der Gruppe Elettrovoce findet man neun Werke mit poetischen Titeln (u.a. "Bezkawie" (Kaffeelos), "Żyrandolia" (Kronleuchterwelten) oder "Niebo dzisiaj nieczynne" (Der Himmel hat heute geschlossen)). Komponiert wurden sie für Stimme und Klavier, mit Begleitung elektronischer Medien. Cezary Duchnowski gestaltet eine außergewöhnliche Welt der Klänge, die vom ersten bis zum letzten Fragment durchdacht ist und an vielen Stellen bedrohlich klingt, dennoch stets spannend bleibt. Agata Zubel behandelt ihre Stimme nicht zum ersten Mal wie ein Instrument, vor allem aber gestaltet sie mit deren Hilfe beinahe ein Theaterstück, ein bewegendes Hörspiel, bei dem das Publikum wie elektrisiert angespannt wartet, was als Nächstes kommt (es genügt nur "Jezioro much" (See der Fliegen) oder "Rebeka" zu hören). Den Fans der düsteren Rhythmen wird die Platte von Elettrovoce besonders gut gefallen. Einige wiederum dürfte z.B. "Gigue" an den Soundtrack eines stilvollen Films noir erinnern .
Elettrovoce entstand vor vierzehn Jahren und im Laufe dieser Zeit wurde Cezary Duchnowski mehrmals von den Stimme Agata Zubels inspiriert, sie wurde u.a. zum wichtigsten Beitrag des Erfolgs des Stücks "Monada 3", das als Sieger aus dem angesehenen Wettbewerb Internationale Tribüne der Komponisten in Rom hervorging. Das Ensemble aus zwei Komponisten aus Wroclaw, die mit der Musikakademie in Verbindung stehen (als Dozenten) sorgt stets für Überraschungen und beweist zugleich, dass es für die menschliche Stimme keine Grenzen gibt.
Für alle Fans von Elettrovoce haben wir fünf Exemplare der Platte "Znikąd historie" vorbereitet, die wir bald verteilen werden. Besuchen Sie öfters die Seite des Wettbewerbs.