Was können die Kinofans unter dem Zeichen Star and Stripes von der diesjährigen Veranstaltung erwarten? Etwa die interessante Komödie "Ping Pong Summer" in der Regie von Michael Tully, mit überwiegend unbekannter Besatzung, allerdings mit der genialen Susan Sarandon in der Rolle der emeritierten Pingpongspielerin, die einem frustrierten Teenager hilft, ein anerkanntes Mitglied der Gesellschaft zu werden. Witzig kündigt sich auch "Summer of Blood"von Onur Tukel an, mit einem Vampir-Motiv, das in einer überaus außergewöhnlichen Form präsentiert wird (der Held verwandelt sich rein zufällig von einem äußerst lässigen Herzensbrecher in einen Blutsauger).
Es kündigen sich wie immer einige gute Dokumentarfilme an. Bekannt ist schon, dass sich die Fans der Filme von Debra Granik (Regisseurin des erschütternden "Down to the Bone", mit dem die internationale Karriere von Jennifer Lawrence begann) den Film "Stray Dog" merken sollten, die Geschichte von Ron Hall, einem Harleyfahrer mit der auf dem Oberarm tätowierten Fahne der USA mit der Inschrift "Vietnam". Vor Politik kann Amerika nicht weglaufen, so wird sicherlich auch der Dokustreifen "Bronx Obama" nicht nur die Kommentatoren oder Experten interessieren. Es ist die Geschichte von Louis Ortiz, einem Mann, der von der Nachahmung des Präsidenten Barack Obama lebt (er ist ihm ähnlich und trägt die auswendig gelernten Reden des Präsidenten vor).
Das 5. American Film Festival dauert vom 21. bis 26. Oktober im Kino Nowe Horyzonty.
MAT