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Nationales Musikforum. Die Bauarbeiten sind abgeschlossen [FOTOS, VIDEO]

Eröffnung am 4. September, jedoch schon heute, nachdem die Bauarbeiten am Nationalen Musikforum vollendet sind (es finden noch technische Abnahmen statt), weiß man, dass es ein Bauwerk wie dieses in Wroclaw noch nicht gab. Das Publikum wird in den Konzertsälen vor Freude entzückt sein und Designer in seinem Inneren nach Inspirationen suchen. Wir zeigen Ihnen, warum es sich lohnt, im Herbst Platz Wolności zu besuchen.

Besserer Klang, Blick auf die Oper und großer Parkplatz

Die Nutzungsgenehmigung für das Gebäude des Nationalen Musikforums (Narodowe Forum Muzyki, NFM) ist schon da, bald ziehen die Musiker mehrerer Ensembles (u.a. die Symphoniker oder das Orchester Leopoldinum – alle führen schon NFM als Bestandteil ihres Namens) und Verwaltung ein. Es wird mehr Platz geben, vor allem auf der Bühne. Das Hundertpersonenorchester für große Symphoniewerke muss nicht mehr auf der Bühne eng zusammenrücken, auch das Publikum braucht nicht mehr auf die hinteren Plätze auszuweichen, um nicht von der Druckwelle des Klangs überrollt zu werden. Außerdem werden die Besucher wohl ab September nicht mehr in den Pausen langen Warteschlangen anstehen müssen, um sich Kaffee und Kuchen zu kaufen.

Im Forum sind mehrere gastronomische Bereiche vorgesehen, davon einer besonders attraktiv – mit Blick auf den Platz Wolności, die Oper und das Hotel Monopol. Nicht zu vergessen der Parkplatz für 700 Autos. Wir betreten das Forum von der Seite ul. Krupnicza und ul. Zamkowa und fahren durch ul. Zamkowa und Modrzejewska (Richtung Oper) zurück.

2,5 Tausend Besucher im NFM

Aus dem schlichten Gebäude mit einem Konzertsaal für über 400 Besucher ziehen die Künstler in ein Bauwerk ein, das gleichzeitig 2,5 Tausend Menschen in vier Konzertsälen beherbergen kann (entsprechend für 1820, 460 und 2 Mal 260 Gäste). Und die Liebhaber von Beethoven werden nicht mal erfahren, dass nebenbei ein Techno-Konzert stattfindet.

Das Bauwerk wurde so entworfen, dass jeder Saal sein selbständiges Dasein führt und einer anderen Musikgattung dient – von der Symphonie-, über Kammermusik und Jazz , bis hin zu Techno und schwereren Klängen. Perfekt in akustischer Hinsicht, denn dass ist der Beste Maßstab dafür, dass wie mit einem Prestigeobjekt zu tun haben.

Spezialisten stimmen den Saal

Dass der 1820-Personen-Saal des NFM in Wroclaw zurzeit der wichtigste in Polen ist und zu den bedeutendsten Europas gehört, spricht die Tatsache, dass er von weltrangigen Spezialisten gestimmt wird. Tateo Nakajima von der Akustikfirma Arup half bei der Renovierung von Salle Pleyel in Paris (es spielte dort Fryderyk Chopin höchstpersönlich), bald kommt er wieder nach Wroclaw, um den Saal zu stimmen. Ebenso John Meyer, Chef der berühmten Firma Meyer Sound möchte persönlich hierher kommen, um das Stimmen der riesigen Lautsprecher zu beaufsichtigen, die schon im Saal befestigt wurden.

Der perfekte Kasten

Was begünstigt die Akustik im großen Saal des NFM? Es wird spezielle Akustikkammer mit Toren geben (speziell, um den Klang zu verstärken und abzudämpfen), Vorhänge und schließlich spezielle akustische Decke Canopy aus vorgefertigten Gipselementen (man kann sie je nach Bedarf senken oder hochheben). Über dem Saal befindet sich ein riesiges Steuerungszentrum für Canopy (und für die Beleuchtung). Wichtig ist aber auch die Technologie "box in box" (Kasten im Kasten), durch die man (mittels speziellen Vibroisolatoren) den akustischen Innenraum vor den Geräuschen der Innenstadt audichten kann. Das Publikum wird im Inneren keinen Straßenlärm hören und auch nicht die Vibrationen der Hunderten von vorbeifahrenden Fahrzeugen spüren. Leise wird es auch in den Gängen des NFM (das ist den doppelten Fenstern zu verdanken).

Gebäude wie ein Instrument

Am 4. September wird nicht nur das Orchester im Konzertsaal spielen. Das ganze Gebäude ist ein Instrument. Am Eingang erwartet uns eine Überraschung. Hinter der Glastür sieht man gleich eine repräsentative Treppe und eine gigantische Wand aus schwarzem Corian, einem besonders exklusiven Acrylstein. Einen Kontrast dazu bilden die weißen Balkone. Das ist kein Zufall. Die Farbgebung soll an einen Flügel erinnern. Es gibt noch mehr musikalische Bezüge. Das ganze Gebäude ist von außen mit einem weiteren exklusiven (und teuren) Holzfurnier überzogen (eine Anknüpfung an Holzinstrumente), an manchen Stellen (an der Seite des Grabens) glänzt ein Teil der Fassaden goldfarben – das Blech soll an Blechinstrumente erinnern. Die Ausstattung der Außen- und Innenräume wird die Designer begeistern. Wer weiß, vielleicht wird das Forum bald zu den größten Sehenswürdigkeiten in diesem Teil Europas gehören. Nicht nur wegen der exzellenten Akustik der Säle.

Die Eröffnung des NFM schon am 4. September. Über die Stars der Saison 2015/2016 lesen Sie hier.

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