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Schon seit einem Jahr gibt es kostenlose Museen

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Die Breslauer Stadtmuseen können seit dem 2. Januar 2014 kostenlos besichtigt werden. - Immer mehr Besucher kommen auch in Zeitausstellungen, die kostenpflichtig sind. Sie möchten die kostenlose ständige Sammlung besuchen und kaufen bei der Gelegenheit ein Ticket für die Ausstellung - beurteilt das Projektjahr Ewa Pluta, Pressesprecherin des Stadtmuseums Breslau.

"Otwarte Muzeum Wrocławia" ("Das Offene Museum Breslaus") ist ein Projekt der Europäischen Kulturhauptstadt 2016, mit dem die Breslauer zu einer stärkeren Beteiligung an Kultur motiviert werden sollen. Breslau ist die einzige polnische Stadt, die den Besuchern die ständigen Sammlungen in den Museen kostenlos zur Verfügung stellt. Ohne dafür zu bezahlen, besichtigen wir das Museum der Stadt Breslau (seine Abteilungen: Historisches Museum im Königlichen Schloss, Museum der Bürgerlichen Kunst im Rathaus, Museum der Militaria, Archäologisches Museum, Museum der Medaillenkunst im Arsenal), das Architekturmuseum sowie das Museum der Gegenwart. Das Projekt umfasst nicht das Museum der Friedhofskunst (Alter Jüdischer Friedhof in der ul. Ślężna).

- Unseren Beobachtungen zufolge stiegen die Besucherzahlen je nach Abteilung und natürlich je nach Monat von 30 bis 50 Prozent - sagt Ewa Pluta. – Wahrscheinlich deshalb hatten wir dieses Jahr weniger Besucher während der Nacht der Museen. Die kostenlosen Ausstellungen sind nämlich durch das ganze Jahr zugänglich, nicht nur an dieser einen Nacht. Traditionsgemäß erfreut sich der größten Beliebtheit die Ausstellung "1000 lat Wrocławia" ("1000 Jahre Breslaus"). Wir merken auch, dass die Stadtführer mehr Gruppen mitbringen.

Demzufolge nur dieses Jahr (Angaben ohne das letzte Vierteljahr) besuchten alleine das Königliche Schloss und das Rathaus insgesamt 91 Tsd. Besucher.

Auch das Architekturmuseum darf sich wegen Besucherzahlen nicht beklagen. – Wir hatten zwar wegen Renovierung zwischen März und Juli geschlossen, dennoch stiegen uns die Zahlen der Besucher der kostenlosen Ausstellungen um rund 35 Prozent. – sagt Marta Czyż-Kaczor, Pressesprecherin des Architekturmuseums. – Ein Teil der Besucher der ständigen Sammlungen besichtigte auch die temporäre Archibox, was uns natürlich sehr freut.

Im Historischen Museum kann man umsonst die Ausstellung "1000 lat Wrocławia" ("1000 Jahre Breslaus") besichtigen, gewidmet der Geschichte Breslaus von der ältesten Zeit bis in die Gegenwart. Im Arsenal - Archäologisches Museum, Museum der Medaillenkunst sehen wir ständige Sammlungen, die die älteste Geschichte Schlesiens veranschaulichen, sowie alte Waffen, Feuer- und Stichwaffen. Im Architekturmuseum bekommt man u.a. steinerne Details der schlesischen Architektur aus dem 12. und 13. Jh. zu sehen, die aus der berühmten Benediktinerabtei in Olbin stammen. Im Museum der Gegenwart wird den Besuchern das umfangreiche Archiv von Jerzy Ludwiński präsentiert, einem Kunstkritiker, der die polnische Kunstszene der 60. und 70. Jahre des letzten Jahrhunderts nachhaltig geprägt hat.

- Viele Menschen vergessen, dass wir in Breslau kostenlose Museen haben, das ist schade, denn wir sind die einzigen in Polen mit dieser Option. In Europa gibt es so etwas nur in London, wo man staatliche Museen kostenlos besichtigen kann, bzw. in Paris, wo die städtischen Museen freien Eintritt haben – erinnert Ewa Pluta.

Bis Ende Januar 2014 läuft auch das Pilotprojekt "Kod kultury miasta" ("Code der städtischen Kultur"), ein Bonusprogramm für die Besucher, die Punkte für die besuchten Ausstellungen sammeln können. Sie können diese gegen ermäßigte Eintrittskarten zu Konzerten, Theaterstücken oder Filmen, bzw. Bücherrabatte umtauschen.

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