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MPK kauft Straßenbahnen PESA [VISUALISIERUNG]

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MPK Wrocław entschied heute das Ausschreibungsverfahren für den Kauf neuer Niederflurstraßenbahnen, der Gewinner ist die polnische Firma PESA. Das bedeutet, dass mindestens 6 dieser Straßenbahnen in der zweiten Hälfe des kommeden Jahres auf die Breslauer Gleise kommen; das ist der erste Schritt in dem für 2014 - 2018 geplanten Kauf neuer Fahrzeuge.

Die neuen Breslauer Straßenbahnen sollen aus der Familie TWIST stammen. Sie werden 3-gliedrig sein und die ersten Bahnen in unserer Stadt, die vollständig mit Niederflurwagen ausgestattet sind. Das bedeutet nicht nur einen leichteren Einstieg in die Wagen, sondern auch barrierefreie (ohne Stufen, Bordsteinkanten etc.) Fortbewegung im Inneren der Fahrzeuge. In einer Bahn vom Typ PESA finden 222 Fahrgäste Platz, 58 von ihnen auf Sitzplätzen. Sie ist 32 m lang und 2,4 m breit. - Sie ist mit einem Nutzbremsensystem ausgestattet, dank dem die beim Bremsvorgang gewonnene Energie zurück ins Stromnetz des Triebwagens geleitet wird und von anderen auf diesem Traktionsabschnitt befindlichen Straßenbahnen verwendet werden kann – sagen Vertreter der Städtischen Verkehrsbetriebe MPK Wrocław. PESA ist außerdem für die Montage der Superkondensatore geeignet, welche die beim Bremsen gewonnene Energie speichern können, um sie z.B. beim Beschleunigen der Straßenbahn zu nutzen und auf diese Weise ihre Betriebskosten zu senken.

Die Stadt wird dem Unternehmen die Mittel für den Kauf von sechs Fahrzeugen für eine Summe von etwa 50 Millionen PLN sowie für den Vertragsabschluss mit dem im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ausgewählten Hersteller – der Firma PESA Bydgoszcz S.A. bereitstellen. Die Ausschreibung sieht dabei die Möglichkeit des Kaufs von 6 bis 25 Straßenbahnen vor, abhängig von der Höhe der Zuschüsse der EU.

- Die Institutionen, welche die EU-Zuschüsse verteilen, haben zwar noch keine Entscheidung hinsichtlich der Bezuschussung des Projekts getroffen, das den Kauf der neuen Straßenbahnen für Breslau umfasst, allerdings aufgrund der sehr guten Chancen für die Genehmigung der Zuschüsse, bzw. des Bedarfs an der Modernisierung der Breslauer Straßenbahnen, hat sich die Stadt bereiterklärt, diese Investition finanziell zu unterstützen – sagen die Vertreter des Transportunternehmens.

Nicht nur Straßenbahnen

Der Kauf der Straßenbahnen bildet einen Bestandsteil des Projekts Integriertes System des Schienentransports in Breslau und im Breslauer Ballungsraum - Etappe II ( ZSTS II), das heißt der Fortsetzung der Investitionen der Etappe I, die u.a. den Bau der Linien Richtung Gaj und Kozanów, Modernisierung der Gleise sowie den Kauf von neuen Zweirichtungsfahrzeugen umfassen. Die Etappe II ist auf die Bezuschussung mit EU-Mitteln im Rahmen des Arbeitsprogramms Infrastruktur und Umwelt für die Jahre 2007-2013 ausgelegt, dieses muss also im Jahr 2015 abgeschlossen und abgerechnet werden. – Im Rahmen der aktuell durchgeführten 2. Etappe werden acht Bestandsaufgaben verwirklicht, darunter der Umbau der Gleise in der ul. Skłodowskiej-Curie, Przyjaźni, Krupnicza und Nowowiejska, außerdem der Austausch der Weichen gegen moderne, automatisch gesteuerte Anlagen und der Kauf von modernen Niederflurstraßenbahnen – zählt Zbigniew Komar, stellvertretender Leiter des Departements für Infrastruktur und Wirtschaft, auf.

Neue Gleise

Ein Teil der im Rahmen des Projekts durchgeführten Investitionen ist bereits abgeschlossen. Die neuen Straßenbahnen mit durchgehendem Niederflur und Klimaanlage der Marke PESA kommen in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 auf Breslaus Straßen. Erwähnenswert ist zudem, dass die Stadt eine Reihe von Projekten im Bereich der Entwicklung des öffentlichen Verkehrs für die Finanzierung im neuen Haushaltsentwurf der EU für die Jahre 2014-2020 vorbereitet. Dazu gehören: Der Bau der Straßenbahnlinie entlang ul. Popowicka, Długa und Starogroblowa, die eine Alternative für die Linie in der ul. Legnicka bildet, der Bau der Gleisanlagen in der ul. Hubska zwischen ul. Gliniana und ul. Dyrekcyjna, wie auch weitere Käufe von modernen Fahrzeugen für die Breslauer Verkehrsbetriebe MPK. Gearbeitet wird auch an der Verbesserung der Verkehrsverbindungen mit anderen Bereichen der Stadt, z.B. mit der Siedlung Jagodno, dem Bereich der Jahrhunderthalle sowie der Integration der Bahn- und Straßenbahnverbindungen im Ballungsraum Breslau. Eine Neuerung soll die Durchführung des Projekts METROBUS zur Siedlung Nowy Dwór darstellen – es soll sich dabei um eine eigenständige Busspur handeln. Die genannten Vorhaben sind für die Bezuschussung mit EU-Mitteln im Rahmen von nationalen und regionalen Programmen vorgesehen.

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