Für die Öffentlichkeit geöffnet ist schon die Hauptstrecke mit den Oderquellen im Odergebirge in Tschechien, sowie Becken, die den Hauptfluss mit Mitteloder, Altwasser, bis hin zur Flussmündung im Stettiner Haff imitieren. Durch die Glasscheiben können die Besucher verschiedene Fischarten aus der Nähe betrachten, die an unterschiedlichen Stellen der Oder vorkommen bzw. bis vor kurzem gelebt haben. Am Wochenende konnten die ersten Gäste hier folgende Arten sehen: Zander, Güster, Rotfeder, Ukelei, Rotaugen, Döbel, Zährten, Störe, Forellen, Alande, Äschen, Barben, Rapfen, Hasel, Welse, Flussbarsche, Zopen, Karauschen, Karpfen, Schleien. Einige der Fische sind in der freien Natur fast nicht mehr anzutreffen.
- Es ist zwar noch nicht alles fertig, wir haben uns jedoch entschlossen, das Odrarium schon jetzt für die Besucher zu öffnen - sagt Monika Kownacka von der Marketingabteilung des Breslauer Zoos.
Die Wasserbecken und das umliegende Gelände werden noch mit Pflanzen begrünt, die für das Odergebiet charakteristisch sind, weitere Fischarten werden ins Wasser gelassen. Im Odrarium soll auch die Sumpfschildkröte ihren Lebensraum finden.
Geplant ist auch die Ausstattung der Anlage mit verschiedenen Bildungsinstrumenten. Die Besucher können auch die Kellerräume besichtigen, wo die technischen Geräte arbeiten: Pumpen und Filter, welche die Oder am Leben erhalten.
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Fot. (Material Zoo Marketing)