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Eine Skulptur von Zięta kann die Insel Daliowa verändern

Der erste Schitt in der Umgestaltung dieses Ortes könnte eine Großplastik des Designers Oskar Zięta aus Wroclaw sein.

Es besteht die Chance, dass sie noch in diesem Jahr zur Attraktion der kleinen Insel Wyspa Daliowa werden kann. Diese Idee kam vom Designer selbst, die Stadt prüft nun sein Angebot und wird dann ggf. die Gespräche beginnen. Nicht nur mit dem Künstler, sondern auch mit der Regionalverwaltung der Wasserwirtschaft, die für das Gelände zuständig ist, wenn es um den Verkehr und die Schleusen geht. Beim guten Wind können wir bis Ende des Jahres die Skulptur Daliowa im Freien bewundern. Sie wird zwischen 6 und 7 m hoch und 15 m breit sein, und soll aus Bogen aus poliertem rostfreiem Stahl bestehen, die - wie Oskar Zięta ankündigt – zu jeder Jahreszeit ihre Umgebung und Standfläche in anderen Farben spiegeln werden. Vorerst handelt es sich bei der Skulptur Daliowa, denn so lautet der Arbeitstitel des bekannten (auch weltweit) Designers aus Wroclaw, um ein Angebot, das er der Gemeinde Wroclaw vorgelegt hat. Die Idee kommt gut an, doch ihre Ausführung bedarf noch gewisser Formalitäten. – „Wir müssen die verbindlichen Gespräche mit Oskar Zięta beginnen, dann die Gespräche mit der Regionalverwaltung der Wasserwirtschaft, anschließend den Prozess der öffentlichen Bestellung in die Wege leiten, es ist also erst der Anfang des Weges, doch wir sehen die Durchführung des Projekts durchaus realistisch und es besteht die Chance, dass das Objekt noch dieses Jahr entstehen kann“ – versichert Jerzy Pietraszek, stellvertretender Direktor der Kulturabteilung der Stadtverwaltung.

Oskar Zięta am Modell seines Projekts. Die endgültige Farbe wird anders sein, denn der Stahl wird auf Hochglanz poliert und silbern glänzen /fot. Tomasz Walków

Der Name "Wyspa Daliowa" sagt den meisten Einwohnern Wroclaws wenig, obwohl sie mitten im Herzen der Stadt liegt, in der Nähe der Inseln Piasek und Słodowa, direkt neben der Brücke Piaskowy (um die Insel Daliowa zu erreichen, biegen wir links hinter der Brücke Piaskowy ab und passieren eine Holzbrücke). Eine bionische Skulptur würde an dieser Stelle eine leere Fläche gut ausfüllen. – Sie hätte die Chance, eine weitere architektonische Visitenkarte Wroclaws zu werden“ - Jerzy Pietraszek hat daran keine Zweifel. Bevor sich Oskar Zięta für die Insel Daliowa als Standort entschieden hat, beschäftigte er sich mit 11 anderen potentiellen Standorten in Wroclaw und arbeitete an dem Projekt bereits seit einem Jahr. Ausschlaggebend war nicht nur die fantastische Lage. – „Ich hoffe, dass wir damit diese Insel wieder beleben, weil sie wirklich sehr schön ist“ – sagt Oskar Zięta. Sein Traum ist außerdem ein neuer Zugang zur Insel. Momentan ist sie nur über die Insel Piasek erreichbar.

Visualisierung mit der Skulptur Daliowa von Oskar Zięta/fot. zieta prozessdesign

Das Projekt soll inklusive Ausführung, Transport und Aufbau 1,3 Millionen PLN kosten, zusätzlich müssen auch Finanzmittel für die Revitalisierung der Insel Daliowa beschaffen werden. Die großformatige Skulptur wird u.a. von der ul. Grodzka sichtbar sein und kann sich zu einem Symbol für das moderne Gesicht der Stadt entwickeln. Oskar Zięta überzeugt, dass architektonische Innovationen an vielen Orten der Welt als Besuchermagnet fungieren, als Beispiel nennt er u.a. das Gebäude des Guggenheimmuseums in Bilbao oder das berühmte Cloud Gate w Chicago, das im Jahr 2006 23 Millionen Dollars gekostet hat, doch mittlerweile sich die Planungs- und Baukosten amortisiert, denn die Interessierten zahlen jeden Monat ein Vermögen für die Vermietung der Räume. – „Wir nennen es Bilbao-Effekt und dieses Phänomen ist ein Beweis dafür, dass sich eine Investition in Kunst durchaus lohnen kann“ - betont Oskar Zięta. Jerzy Pietraszek von der Kulturabteilung bemerkt dabei, dass das Projekt im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2016 umgesetzt werden kann. – „Wroclaws Bewerbung um den Titel KHE ESK 2016 enthielt den Schlüsselbegriff Freiräume für die Schönheit, so kann sich die Skulptur auf der Insel Daliowa zu einem freundlichen Ort in der Stadt entwickeln“ – fügt er hinzu.

Magdalena Talik

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