Im ersten Stock der Bibliothek, im Foyer, kann man mehrere Dutzend schöne Katzenportraits bewundern. Bucio, Dżoker, Feliks, Koks, Węgiel, Florka, Maciek, Michałek, Aleksander, Franio und Łapcia. Sie sind in verschiedenem Alter, haben unterschiedliche Fellfarben und diverse Katzenvorlieben. Eins verbindet sie. Alle wurden von den freiwilligen Helfern der Stiftung "Koci zakątek" (dt. Katzenschlupfwinkel) geretet.
Die vierbeinigen Models kann man nicht nur auf den Fotos bewundern sondern auch adoptieren. Alle Katzen suchen ein neues Zuhause. Das ist nämlich das Ziel dieser Ausstellung. Eine schöne Idee zu popularisieren und ein Heim für die Katzen zu finden. Die Ausstellung dauert bis 15. April. Der Eintritt ist frei. Am Dienstag, 17.03 um 16.30 Uhr ist die Vernissage geplant.
Treffen kann man dort nicht nur die Freiwilligen der Stiftung sondern auch die Autorin der Katzenportraits, Monika Małek. Die junge Fotografin arbeitet seit langem mit der Stiftung zusammen und fotografiert ihre Schützlinge.
Monika Małek, fot: Magdalena Lasota, Sławomir Okrzesik, STROP Fotostudio
- „Mit der Katzenfotografie beschäftige ich mich erst seit einem Jahr, weiß aber, dass ich mich damit mein Leben lang beschäftigen möchte. Die Miezen zu fotografieren bedeutet ständige Arbeit auf den Knien, schnellen Reflex und schnelle Entscheidungen und gleichzeitig langsame Katzenbewegungen, damit man die Mieze nicht erschreckt, die Fähigkeit, die Welt mit den Augen einer Katze zu sehen“ – sagt Monika über ihre Arbeit. – „Trotz der relativ großen Menge der fotografierten Katzen ist jede für mich einzigartig. Meine Leidenschaft ist sehr eng mit der Hilfe für diese bedürftigen Wesen verbunden, dadurch ist sie schließlich entstanden. Das Hauptziel war die Hilfe, für die Katze schneller ein Zuhause zu finden. Jedoch mit der Zeit bin ich dem total verfallen und die Fotos für die Stiftung waren mir zu wenig“ – fügt sie hinzu.