"Wrocławska Wyższa Szkoła Handlowa" ("Die Breslauer Handelshochschule") gehört zu den ältesten privaten Hochschulen, die in Niederschlesien tätig sind. Sie wurde 1997 gegründet und bietet Studiengänge in Wirtschaft- und humanistischen Fächern. Zurzeit studieren dort 400 Personen, darunter ein Hundert Ausländer.
Der Eintritt in die Hochschulgruppe Vistula soll vor allem das didaktische Potential der Schule stärken. Die Gruppe besteht aus "Akademia Finansów i Biznesu Vistula" ("Der Akademie für Finanzen und Business Vistula"), "Szkoła Główna Turystyki i Rekreacji" ("Hochschule für Tourismus und Freizeitgestaltung") sowie Polish Open University, die in Krakau und Warschau tätig sind.
- Wir bauen ein hochrangiges Zentrum auf, das Führungskräfte für internationale Geschäftswelt ausbildet – sagt Dr. Irena Tomys, Rektorin der Handelshochschule. – Der Eintritt in die Gruppe Vistula bietet die Möglichkeit, das Potential der wissenschaftlichen Lehrkräfte zu stärken. Wir möchten, dass das Abschlusszeugnis der Breslauer Handelshochschule zu einem angesehenen Dokument wird, das die Tür für berufliche Karriere öffnet.
Zu den Proritäten gehört es, bei den ausländischen Studenten das Interesse am Studium in Breslau zu wecken. Es ist eine Möglichkeit, dem Geburtenrückgang entgegenzusteuern, deren Folgen die privaten Hochschulen, die Schulgeld verlangen, am deutlichsten zu spüren bekommen. Laut Schätzungen soll im Jahr 2020 die Anzahl der Studienplätze an den staatlichen Universitäten gleich hoch sein wie die Anzahl der Abiturienten. Deshalb bemühen sich die privaten Schulen um ausländische Bewerber.
- Ab dem neuen Studienjahr startet die Hochschule mit Studienrichtungen in englischer Sprache, an denen sowohl Interessierte aus Polen, als auch Bewerber aus unseren östlichen und westlichen Nachbarländern teilnehmen können – kündigt die Leitung der Handelshochschule an.
wsh/w