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PTV Echo sendet auf der Erinnerungswelle [FOTOS, VIDEO]

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In Wrocław entstand nämlich der erste private Fernsehsender in Osteuropa. Genau vor 25 Jahren, am 6. Februar 1990, begann die PTV Echo mit der regelmäßigen Übertragung der Programme, die die Bewohner Wrocławs täglich vier Stunden lang sehen konnten - von 16.00 bis 20.00 Uhr. Fünf Jahre später, 1995 musste sich der Sender aus Wrocław von seinen Zuschauern verabschieden.

PTV Echo bildet einen wichtigen Bereich der Geschichte Wrocławs. Vielleicht nicht allzu langer, denn sie umfasste die fünfjährige Tätigkeit dieses ersten – nicht nur in Polen – privaten Fernsehsenders, man kann ihn dennoch in den städtischen Chroniken kaum übersehen. Die Initiative, von der man sagte, sie war ein spontaner Einfall, stellte in der Tat den Medienmarkt auf den Kopf, der zu diesem Zeitpunkt noch von der einzigen und jahrelang einzig richtigen Fernsehvariante beherrscht war. Die PTV Echo war im Jahr 1990 ein derart "exotisches", lies: überraschendes Unterfangen, dass sie nicht nur in Europa in aller Munde war – man sprach von ihr sogar im fernen Japan!

Heute, nach 25 Jahren seit dem Zeitpunkt, als einige Einwohner Wrocławs zum ersten Mal auf ihren Fernsehern den hellblauen Bildschirm der PTV Echo erblickten, haben sich die Gründer und ehemalige Mitarbeiter dieses Senders in der Vereinigung der Medialen Initiativen ECHO 25 (Stowarzyszenie Inicjatyw Medialnych ECHO 25) „zusammengerufen“. Sie möchten nicht nur in der Vergangenheit leben., sondern stattdessen, indem sie die etwas verstaubte Erinnerung an Echo zurückrufen, u.a. für die multimediale Tätigkeit werben (lokal und regional), Bildungarbeit betreiben und an der Produktion der Fernsehsendungen mitarbeiten. Zuerst werden sie sicherlich alles im Digitalformat archivieren, was im Gesamtwerk von PTV Echo am wertvollsten war, darunter das Bild der Stadt und das Leben ihrer Einwohner aus der Zeit vor einem Vierteljahrhundert. Man kann den Vereib auch mit eigenen Archivalien aus dieser Zeit unterstützen, es lohnt sich deshalb, die Seite zu besuchen, um mehr zu erfahren, auch über die Gründerzeiten von PTV Echo.

PTV Echo startete vor 25 Jahren im Studentenwohnheim Arka in Wrocław, hier eine kurze Zusammefassung der Informationen über den ersten privaten Sender

Marek Młynarczyk, Henryk Pacha und Andrzej Zygmunt hatten die Idee für ein bisher völlig unbekanntes Geschäft, das der erste private Fernsehsender in Polen sein sollte. Noch während der Vorbereitungsphase schlossen sich dieser Gruppe der ECHO-Eigentümer weitere an: Waldemar Szewc - Wirtschaftswissenschaftler, der die organisatorische Seite des Projekts übernahm, sowie Ireneusz Orzechowski, Ireneusz Bisikiewicz, Mirosław Jakubiak und Michał Ogonowski - Unternehmer, die sich mit der Organisation der Finanzierung des Vorhabens befassten. Ab September 1990 sind nur vier Partner übrig geblieben: Marek Młynarczyk, Andrzej Zygmunt, Ireneusz Orzechowski und Waldemar Szewc.

  • Das Team , bestehend aus Andrzej Zygmunt, Marek Młynarczyk und Dariusz Wasilewski baut den ersten Sender von ECHO, mit der Kapazität von 20 W, er übertrug das TV-Sgnal im System PAL, das damals moderner war als der staatliche Sender TVP, der im System SECAM sendete. Dieser Sender erhielt auch von Institutionen, die für die Ordnung im Äther sorgen, Sendeerlaubnis für ein Jahr.
  • Zum ersten Chefredaktor wurde Henryk Pacha, der aus dem Umfeld des staatlichen Fernsehens Wrocław stammte.
  • Die Lokalisierung des Senders auf dem Dach des Studentenheims der Landwirtschaftsakademie ARKA im Stadtteil Biskupin versammelt um ECHO sowie um ihr provisorisches Studio viele Studenten, die für die Zusammenarbeit und das Fernsehspiel bereit sind. Es wurden drei Reporterteams mit je zwei Personen gebildet.

Eigentümer, Schöpfer und Journalisten der PTV Echo sowie die Gründer der Vereinigung der Medialen Initiativen ECHO 25 bei der Pressekonferenz am 4. Februar bei ATM

  • Oktober 1989 - Antrag an den damaligen Vorstand des Komitees für Radio und Fernsehen Andrzej Drawicz um die Genehmigung für den Start einer privaten, experimentellen Radio- und Fernsehsendestation.
  • November 1989 - Januar 1990 - Verhandlungen mit dem Ministerium für Fernmeldewesen und dem Institut für Radiokommunikation und Teletransmission wegen der Verleihung von Frequenzen für die Übertragung des Programms. Vertrag für die Sendung des Fernsehsignals über den Kanal 28 bis 30. Juni 1990. Nach dieser Zeit sollte es neue Gesetze und weitere Entscheidungen geben.
  • Auf Empfehlung der Journalisten der Zeitung Słowo Polskie begann man ab 29. Januar 1990 mit der Probeübertragung des Satellitenprogramms , um den Zuschauern Zeit zu geben, ECHO im Äther zu finden.
  • 6. Februar 1990 Festveranstaltung zum Start des Fernsehsenders ECHO, an der die Stadtregierung, Rektoren der Hochschulen Wrocławs, kirchliche Würdenträger sowie Stars wie Maryla Rodowicz teilnahmen. Es begann die reguläre Sendung der Programme zwischen 16.00-20.00 Uhr.
  • ECHO im Äther: die ersten Tagesnachrichten, geleitet von Grażyna Krzywik und Dorota Michalak-Kurzewska, Reportagen aus der Stadt, vorbereitet von Marek Hamera sowie Sportnachrichten von Ryszard Szołtysik. Eine Ergänzung der Sendezeit bildeten Übertragungen der Programme aus dem Satelliten.
  • März 1990 - Entstehung eines größeren Redaktionsteams, zum neuen Chefredaktor wird Witold Świętnicki, sein Vertreter wird Leszek Turowski - die beiden haben soeben die Filmhochschule in Łódz abgeschlossen. Es wurde ein neues Rahmenprogramm beschlossen und das eigene Programm erweitert.
  • April 1990 - das Rahmenprogramm tretet in Kraft, die einzelnen Tage werden dabei den ersten Journalisten von ECHO überlassen.
  • Mai/Juni 1990 - die Redaktion und das Studio ziehen aus dem Arka in das Gebäude Poltegor in den 22. Stock um. Der Sendemast wurde auf dem Dach aufgestellt, das heißt auf dem 24. Stock des damals höchsten Gebäudes von Wrocław. Das Fernsehen ECHO konnte man bereits im Umkreis von 50 km von Wrocław empfangen.
Treffen mit der Geschichte... Iwona Świerczek-Bażańska und Leszek Turowski
  • 30. Juni 1990 - die erste Kampagne für den Erhalt des Fernsehens ECHO im Zusammenhang mit dem Auslaufen der ersten Genehmigung.
  • 30. September 1990 - zweite Kampagne für den Erhalt von ECHO nach der erneuten vorläufigen Sendegenehmigung.
  • Im Juni 1990 erscheinen bei ECHO Italiener mit Nicole Grauso als potentiellen Investor. Um ECHO entsteht ein Netzwerk aus Privatfernsehsendern unter dem Namen Polonia 1.
  • Januar 1991 - Zustimmung des Fernmeldeministers für die weitere Tätigkeit bis 30. April 1991, in der Hoffnung, der Sejm würde schließlich die für die Ordnung im Äther notwendigen Gesetze beschließen. Die neuen Gesetze kamen allerdings erst Ende 1992 in Form des Gesetzes über Funk und Fernsehen vom 29. Dezember 1992 . Im Zusammenhang mit der Gründung um die Mitte 1993 des Nationalen Rates für Funk und Fernsehen (Krajowa Rada Radiofonii i Telewizji, KRRiT) ist es notwendig geworden, eine Konzession für die Sendung des Programms des Fernsehens ECHO zu erhalten.
  • 1994 steht für den Beginn eines Konzessionsverfahrens nach den neuen Gesetzen.
  • In den Kampf um die Fernsehfrequenzen in Wrocław zogen PTV ECHO sowie Telewizja Dolnośląska TeDe, gegründet von den ehemaligen ECHO-Journalisten, die mit dem Verlust der Autonomie des städtischen Fernsehens zugunsten der Idee Polonia 1 unzufrieden waren. Die Konzession bekam schließlich Telewizja Dolnośląska TeDe, die ab Juni 1995 auf Sendung ging. Ihr Programm knüpfte an die ursprünglichen Redaktionsvorgaben des Fernsehens ECHO.
  • DieTV- ECHO erhielt keine Konzession, trotz Widerspruchs bei der KRRiT, dies resultierte im Sendeverbot und schließlich mit dem Ende des Programms im März 1995.
PTV Echo sendet seit 20 Jahren nicht mehr...

Fotos: Archiv PTV Echo, Miłosz Turowski/www.wroclaw.pl

Video: arch. PTV Echo, Miłosz Turowski/www.wroclaw.pl

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