Auf die Besucher von Hydropolis wartet in der Tiefsee-Zone ein haarsträubender, gleichzeitig aber auch ein spannender Anblick.
- „Die Meerestiefe verbirgt zahlreiche Geheimnisse und in Hydropolis können wir die interessantesten davon entdecken. Wir erklären, was hydrothermale Kamine sind, erzählen über das Phänomen der Biolumineszenz, blicken in die Schiffwracks hinein. Seit Neustem zeigen wir auch geheimnisvolle Tiefseegeschöpfe“ - sagt Rafał Zagrobelny, Pressesprecher von Hydropolis. – „Es ist eine Multimediainstallation, doch ihr wichtigstes Element bilden die sehr detailgetreu angefertigten Modelle der Geschöpfe von seltsamem, manchmal sogar angsteinflößendem Aussehen.
Geheimnisvolle Tiere und andere Tiefseeorganismen werden in Acrylzylindern unter Verwendung von Lichteffekten gezeigt. Die Besucher können sie genau anschauen und sich mit ihren Merkmalen vertraut machen. Auf dem Bildschirm wird originelles Filmmaterial gezeigt, aufgenommen an besonders tief gelegenen Stellen durch speziell gebaute Roboter. – „Zu den seltsamen Geschöpfen gehört u.a. Caulophryne Pelagica, ein Fisch aus der Familie der Fächerflosser. Er wird manchmal als Anglerfisch bezeichnet. Für die Jagd benutzt er den charakteristischen Auswuchs auf dem Kopf, eine Art Köder, der Licht imitiert und kleinere Fische in sein Maul anlockt“- beschreibt Zagrobelny.
Im Wissenszentrum über das Wasser wurde außerdem eine Installation zum Thema Seetransport aufgestellt. Der interaktive Bildschirm veranschaulicht den Besuchern eine Reihe von Handels-, Passagier- und Kriegsschiffen aus unterschiedlichen historischen Epochen. Jede Visualisierung ist mit einer Beschreibung ausgestattet. – „Wir zeigen z.B. die "Syracusia", das größte Schiff der Antike, das u.a. mit einem Garten und einem Schwimmbecken mit Warmwasser ausgestattet war - sagt der Pressesprecher von Hydropolis.
Der zweite Teil der Ausstellung veranschaulicht auf spektakuläre Weise den Schiffsverkehr auf allen Gewässern der Erde. Heute kann dank den Systemen GPS jede schwimmende Einheit geortet werden. Auf diese Weise entstand eine Animation, die zeigt, dass es heutzutage auf den Meeren und Ozeanen echte Schiffautobahnen gibt. Interessierte finden die Exponate in der Zone Geschichte der Wassertechnik.
Die Ausstellung bereichert auch eine neue Installation in der Zone Stadt und Wasser. – „Mit ihrer Hilfe veranschaulichen wir die Arbeit der Städtischen Wasserwerkbetriebe (MPWiK). Die Installation hat die Form eines Querschnitts durch ein Rohr. Die erste Hälfte zeigt, wie das saubere Wasser entsteht, während die zweite den Prozess der Abwässerreinigung in Wroclaw veranschaulicht“ - erklärt Rafał Zagrobelny. Woher nimmt MPWiK das Wasser, wie wird es zu Trinkwasser gemacht, was sind Belebtschlammflocken? Antworten auf diese Fragen finden Sie in Hydropolis.
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