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„Spotkajmy się/Let’s meet” am Keramikwandbild

An seiner Gestaltung beteiligten sich 262 Künstler aus der ganzen Welt. Sie haben an die Kunstakademie Wrocław Fliesen zugeschickt, die in verschiedenen Keramiktechniken angefertigt wurden. Daraus entstand das Internationale Keramikwandbild, das heute Mittag (10.11) in der Fußgängerunterführung Przejście Słodowe enthüllt wurde.

Das Wandbild befindet sich in der Fußgängerunterführung Przejście Słodowe, mit dem Eingang in der ul. Piotra Skargi, zwischen den Gebäuden des Allgemeinbildenden Lyzeums Nr. 9 und PZU. Die ersten Betrachter sowie die Vertreter der Stadtverwaltung - Rafał Dutkiewicz, der Stadtpräsident und der Vizepräsident Adam Grehl zeigten offenkundig ihre Bewunderung.

Das Keramikbild ist 18,20 m lang und 2,14 m hoch, insgesamt umfasst es eine Fläche von 39 qm. Es besteht aus 362 Fliesen, die von 262 Künstlern aus der ganzen Welt angefertigt wurden. Die Fliesen wurden eigenhändig von Prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan und Prof. Joanna Teper vom Lehrstuhl für Glas und Keramik der Kunstakademie Wrocław in die Wand der Unterführung eingemauert. Zusammen mit den Fliesen, aus denen der Rahmen und die Inschriften bestehen, umfasst das Wandgemälde 570 Elemente.

- „Jede Fliese ist anders, sie unterscheiden sich voneinander in der Technik und in der Stärke. Es ist kein Material, mit dem ein Fliesenbetrieb zurecht kommen würde.“- meint Prof. Piotr Kielan, Rektor der Kunstakademie Wrocław. – „Die Arbeit an dem Wandbild dauerte zwei Jahre. Sie gehört zu unseren Aktivitäten im Rahmen von KHE Wrocław 2016“ – fügt er hinzu. – „Es ist ein attraktives und originelles Werk entstanden und ich hoffe, dass es für lange Zeit unbeschadet bestehen bleibt. Es wird die Besucher der Stadt informieren, dass wir Europäische Kulturhauptstadt waren. Es ist ein ungewöhnliches Projekt, hinter dem sich eine unglaubliche organisatorische und künstlerische Herausforderung verbirgt“ – bemerkt der Rektor.

- „Wrocław ist die einzige Stadt in Polen mit einer Hochschule, an der sich ein Lehrstuhl für Glas und Keramik befindet“- erklärt prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan. – „Man spricht auch von der Keramikschule aus Wrocław, es war uns deshalb auch wichtig, dass ausgerechnet hier ein Werk entsteht, das daran erinnert, dass wir die Gläser- und Keramiktraditionen kultivieren.

Die Künstlerinnen verschickten 600 Einladungen an Keramikkünstler aus der ganzen Welt und Hochschulen, die mit der Kunstakademie Wrocław zusammenarbeiten. Sie erhielten Antworten aus Ländern wie Brasilien, Kuba, China, Korea, Japan, aus europäischen Ländern und aus dem Nahen Osten. Es fehlte dabei auch nicht an Künstlern aus Wrocław und Niederschlesien und an Studenten der Kunsthochschulen.

- „Das gemeinsame Thema des Wandbildes war das Motto "Let’s meet", wir wollten jedoch den Künstlern keine Einschränkungen auferlegen“ – bemerken sie. – „Wir wollten ihre Spontaneität und schöpferische Möglichkeiten nicht einschränken.“

Die Fliesen, die sie bekommen haben, sind abstrakt verziert, mit Reliefs, auf Glasur bemalt (Türkei) oder in Seladon-Technik (China). – „Anhand des Wandbildes kann man die Keramiktechniken studieren“- lachen sie. Die Künstlerinnen haben den Rahmen entworfen – ein Gerüst für das ganze Wandbild. Er besteht aus 208 Fliesen, die von Studenten und Mitarbeitern der Kunstakademie angefertigt wurden. Sie sind mit handgemachten Inschriften "Treffen wir uns" in 15 Sprachen verziert.

An der Komposition aus Fliesen haben Prof. Katarzyna Koczyńska-Kielan und Prof. Joanna Teper den ganzen Sommer lang gearbeitet. – „Mittels Learning by Doing haben wir die Fliesen aneinander angepasst, damit sie eine stimmige Komposition bilden“- erzählen sie. – „Es ist wohl das größte Keramikwandbild, das in Polen seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden ist“- sagen sie.

Neben dem Wandbild wird eine Tafel angebracht, mit den Namen aller Beteiligten und einer Information über die Idee des Projekts.

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