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Partnerstädte Wrocławs: Dresden, die beeindruckende Vielfalt

Viele Menschen sind der Meinung, es sei die schönste Stadt Deutschlands und der berühmte Goethe behauptete, dass sich dort ein unglaublicher Schatz aller Art versammelt habe. Es lohnt sich, nach Dresden zu fahren, um es mit eigenen Augen zu sehen und um sich zu überzeugen, welche Gemeinsamkeiten die an der Elbe gelegene Hauptstadt des Freistaats Sachsen und die niederschlesische Hauptstadt an der Oder verbinden. Besuchen Sie Dresden - für ein Wochenende oder für längere Zeit. Es sind gerade mal 270 km von Wrocław. Mit der Autobahn A4 brauchen Sie weniger als drei Stunden.

Die partnerschaftlichen Kontakte zwischen Wrocław und Dresden wurden bereits 1963 geknüpft, noch in den Zeiten der Ostblockländer. Der Partnerschaftsvertrag wurde im Jahr 1991 erneuert, zwei Jahre nach den ersten freien Wahlen in Polen. Das Programm der Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten umfasst den Austausch von Erfahrungen auf den Gebieten: Verwaltungsreform und Aufbau von lokalen Verwaltungseinheiten, Erhalt des historischen Charakters der Altstadt sowie Entwicklung von Raumkonzepten in deren Bereich, kultureller Austausch und Schüleraustausch für Kinder und Jugendliche. Diese Zusammenarbeit entfaltet sich beispielsweise in den gerade in der sächsischen Hauptstadt veranstalteten 5. Deutsch-Polnischen Kulturtagen (25.09-20.11.2016).

Das deutsche "Florenz"

Im Laufe der Jahrhunderte war Dresden eine außergewöhnliche Residenzstadt der Wettinerherrscher. Heute gilt sie als ein europäisches Barockkleinod, das seinen stilistischen Charme mit den Vorzügen der modernen Metropole verbindet. Die Altstadt von Dresden, das als Florenz des Nordens bezeichnet wird, wurde im 2. Weltkrieg infolge der im Februar 1945 von britischen und amerikanischen Luftstreitkräften durchgeführten Flächenbombardierungen in Schutt und Asche gelegt, die Stadt musste darauf ihr architektonisches Erbe von Grund auf rekonstruieren. Nicht bei allen Bauwerken ist es gelungen, ihre Spuren sind heute nur noch in Archivquellen zu finden.

Das in Elbetal gelegene Dresden zieht die Besucher einerseits durch das Reichtum der Kunst- und Kulturwerke an, andererseits imponiert es mit seiner Modernität, als ein tüchtiger Anwärter für den Rang eines deutschen Wissenschafts- und Industriezentrums. Es ist eine Stadt der Toleranz und Weltoffenheit, deren einzigartige Atmosphäre auch von den Einwohnern selbst mitgestaltet wird. Die Gastfreundschaft der Dresdener, das touristische, kulturelle und Freizeitangebot lockt durch das ganze Jahr nach Sachsen Touristenmassen aus der ganzen Welt.

Die Aneise...

...nach Dresden ist natürlich am einfachsten mit dem eigenen Auto (oder z.B. mit BlaBlaCar). Über die Autobahn A4 sind wir schnell in Zgorzelec/Górlitz, und von da sind es nur noch 100 Kilometer bis zum Ziel.

Mit dem Flugzeug können wir zwar nicht direkt aus Wrocław nach Dresden fliegen, es lohnt sich jedoch zu wissen, dass der dortige Flughafen (Dresden-Klotzsche) 9 km von der Stadtmitte entfernt liegt, z.B. mit der S-Bahn brauchen wir 20 min, um in die Innenstadt (und zurück) zu kommen. Man kann sich natürlich auch für die Bahn entscheiden, ein Zug von Koleje Dolnośląskie bringt uns zu einem der zwei Bahnhöfe - Dresden Hbf oder Dresden-Neustadt. Mehrmals am Tag verkehren außerdem von Dresden Fernzüge in alle größere deutsche Städte, es gibt auch zahlreiche Direktverbindungen, neben Wrocław auch nach Prag, Budapest, Bratislava, Wien oder Zürich.

Besichtigung

Die Besichtigung Dresdens beginnt man am besten mit einem Blick auf das Panorama der Stadt und ihre landschaftlich attraktive Umgebung von einem der Aussichtstürme in der Stadtmitte - der Kirchen: Kreuzkirche, Frauenkirche, Dreikönigskirche oder dem Schloss.

Anschließend kann man die Dienste von Firmen in Anspruch nehmen, die Stadtrundfahrten mit Bussen - Sightseeingtours anbieten – Tickets und Informationen über die Route und Haltestellen bekommt man im Touristeninfocenter (Einkaufszentrum QF Quartier an der Frauenkirche Neumarkt 2, Mo-Sa 10.00-19.00, So. 10.0-15.00) sowie an den Abfahrtshaltestellen am Theaterplatz und in der Wilsdruffer Straße 3e/Stadtmuseum. Man kann auch, vor allem beim schönen Wetter, eine Rundfahrt durch die Stadt mit der Kutsche oder dem Pferdeomnibus unternehmen, die im Bereich der Altstadt einfach zu finden sind.

Das historische Stadtzentrum besichtigt man am besten zu Fuß – individuell oder mit Führung. Führungen beginnen mehrmals täglich am Theaterplatz und am Zwinger/ Kronentor.

Eine interessante Möglichkeit bildet auch die Fahrt mit der Straßenbahn Nr. 4 – die längste Linie der Dresdner Verkehrsbetriebe bringt die Touristen nicht nur zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten und Museen, sondern auch über die Stadtgrenzen – entlang der Weinhänge bis zum Weinberg vom Schloss Wackerbarth in Radebeul.

Kultur und Kunst Dresdens

Die Lage Dresdens ist ein Geschenk der Natur, doch der künstlerische Sinn und schöpferische Kraft der sächsischen Kurfürsten, später der städtischen Bürgerschicht, haben in der Stadt eine einzigartige Kulturlandschaft geschaffen. Diese Kontinuität wird sowohl in den Bauten der historischer Altstadt erkennbar (wie etwa Zwinger, die Frauenkirche, die Residenz, die Semperoper oder die Brühlterrasse), als auch in den Elbpalais im Stadtteil Dresden-Loschwitz, dem Villenviertel Blasewitz, der Gartensiedlung in Hellerau oder in den Bauten der modernen Architektur. Die Staatlichen Kunstsammlungen, die aus 12 Museen bestehen, machen Dresden weltweit als eine Stadt der Kultur und Kunst berühmt. Hinzu kommen eine lange Musiktradition, sowie das umfangreiche und moderne Kultur- und Freizeitangebot der sächsischen Hauptstadt.

Wasser, Grünflächen, Erholung

Der Fluss Elbe und die Harmonie zwischen der Kultur und der Landschaft gehören zu den größten Kostbarkeiten Dresdens. In dieser Großstadt ist es gelungen, einen großen Landstreifen am Elbufer vor der Bebauung freizuhalten. Die Weinberge beginnen an den am Fluss gelegenen Palais und verlaufen bis hin zum Radebeul und Pillnitz, die Dresdner Heide und der mitten in der Stadt gelegene Große Garten machen Dresden zu einer der grünsten Städte Europas. Die Wiesen am Flussufer bieten perfekte Bedingungen für Erholung, während der Radweg entlang der Elbe als ein beliebter Ausflugsort für Radfahrer oder Skater gilt.

Mit der weltweit ältesten Raddampferflotte wiederum erreicht man das sächsische Kletterparadies Elbsandsteingebirge oder Pillnitz.

Einkaufen in Dresden

Die klassische Einkaufsmeile beginnt am Hauptbahnhof und führt über die Prager Straße und den Altmarkt bis zur Wilsdruffer Straße. Man findet dort neben Läden bekannter Modeketten und dem Kaufhaus Karstadt die zwei größten Einkaufszentren der Stadt - Centrum-Galerie und Altmarkt-Galerie, jede von ihnen bietet über 120 Läden und Restaurants. Am Neumarkt, rund um die Frauenkirche befinden sich zahlreiche Einkaufsgeschäfte und Boutiquen mit erlesenem Sortiment für alle, die etwas Besonderes suchen. Vergleichbar originelle Einkaufsmöglichkeiten bietet das barocke Viertel zwischen der Hauptstraße und der Königstraße. Jede Menge Spaß macht auch der Shopping im Stadtteil Äußere Neustadt – beispielsweise in der Kunsthofpassage zwischen der Alaunstraße und der Görlitzer Straße, wo sich zahlreiche Künstlerläden und Ateliers befinden. Ebenso wie in der bereits erwähnten ehemaligen Molkerei der Gebrüder Pfund, der sog. Pfunds Molkerei in der Bautzner Straße.

In Wrocław UrbanCard, in Dresden - Dresden-Cards

Wenn man einen längeren Aufenthalt in Dresden plant, lohnt es sich, Tickets zu kaufen, mit denen man die städtischen Verkehrsmittel wie Bus, Straßenbahn, S-Bahn oder die Fahrzeuge vom Verkehrsverbund Oberelbe frei benutzen kann und die zusätzlich freien oder ermäßigten Eintritt in über 90 verschiedene Einrichtungen bieten.

Zur Auswahl stehen: City-Card für 1 Tag (ab 9,90 Euro), 2 Tage (ab 26 Euro), 3/5-Tage Regio-Card (ab 49,90 Euro). Alle Tickets sind als Einzel- oder Familienkarten an den Standorten der Touristeninformation, Servicezentren DVB, Verkehrszentren VVO, an den Kassen der Staatlichen Kunstsammlungen, am Flughafen und in Hotels erhältlich.

Interessant...

  • Militärhistorisches Museum der Bundeswehr in Dresden (Olbrichtplatz 2) begeistert heute durch seine spektakuläre Architektur. Das in den Jahren 1873-1877 errichtete Arsenal wurde für die Unterbringung des Bundeswehrmuseums nach Entwurf des in Łodz geborenen polnisch-amerikanischen Architekten Daniel Libeskind umgebaut (die Bauarbeiten wurden im Oktober 2011 beendet).
  • Das im Hygiene-Museum (unweit vom Pirnaischen Platz und Großem Garten) untergebrachte Kinder-Museum macht es möglich, sich mit den eigenen fünf Sinnen – Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken - näher zu beschäftigen und lädt die Besucher ein, zu entdecken und zu probieren.
  • Vom Ende April bis Anfang Oktober, jeden Freitagabend um 21.00 Uhr fahren rund 3 Tsd. Skateboardfahrer eine ca. 20 km lange Strecke durch Dresden. Interessierte treffen sich zwei Stunden früher neben dem Skatepark (Lingnerallee 1).
  • Wer seine geschäftlichen Gespräche und Treffen gerne auf der Elbe führen möchte, kann ein Salonschiff oder einen historischen Schaufelraddampfer der Sächsischen Dampferschifffahrt mieten.
  • In den Sommermonaten finden in Dresden Filmveranstaltungen und Konzerte unter freiem Himmel statt, u.a. die Filmnächte am Elbufer, direkt vor dem berühmten Altstadtpanorama.
  • Dresden umfasst eine Fläche von ca. 328 qkm, Wrocław - ca. 293 qkm. In der sächsischen Hauptstadt leben ca. 530 Tsd. Einwohner, in Wrocław - ca. 636 Tsd. Beide Städte haben ein ähnliches Klima – mild, gemäßigt, durch die Lage im Flusstal bedingt, mit einer Durchschnittsjahrestemperatur von 9° C, die wärmsten Monate in beiden Städten sind Juni, Juli, August, am kältesten ist der Januar.

Fotos: mawi

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