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Neuheiten im Nationalmuseum

Nach den Sommerferien lädt das Nationalmuseum die Besucher in die neu eingerichtete Galerie der schlesischen Steinskulptur des 12-14. Jh. sowie zur Vorführung der diesjährigen Neuerwerbungen für die Sammlung der alten Glaskunst ein.

- „Es ist mittlerweile Tradition, dass wir jedes Jahr an dem Wettbewerb des Ministeriums für Kultur und Nationales Erbe teilnehmen, denn mit den auf diese Weise gewonnenen Geldern können wir unsere Sammlung bereichern“ - sagt Piotr Oszczanowski, Direktor des Nationalmuseums in Wroclaw.

Dieses Jahr wurde die Sammlung der alten Glaskunst im Museum um 31 neue Objekte erweitert. – „Es sind Werke, die in den zwei größten Fabriken der Luxusgläser von Niederschlesien entstanden sind: in der Josephinenhütte in Szklarska Poręba und in der Glasfabrik von Fritz Heckert in Piechowice“ – erzählt die Kustodin Elżbieta Gajewska-Prorok. – „Es sind überaus wertvolle und schöne Dekorations- und Gebrauchsstücke, deren Form und Verzierung von exzellenten Künstlern wie Friedrich Albert Cremer, Oskar Jummel, oder Prof. Max Rade entworfen wurden“ – zählt sie auf.

Die neu erworbenen Glasarbeiten stammen aus der Wende des 19. und 20. Jh. und vertreten die in diesem Zeitraum populärsten Stile des Historismus – Neorenaissance, Neomanierismus und Neobarock. Es sind auch Gefäße dabei, deren Form von der Antike inspiriert wurde, außerdem mehrere Jugendstil- und Modernismuswerke. Wir bekommen u.a. prachtvolle Pokale und Kelche mit Blumenornamenten zu sehen, außerdem Gefäße im "altdeutschen" Stil aus grünlichem und olivenfarbenen Glas. Es gibt auch Gefäße, die sich am indischen Glas aus Jodhpur, an der griechischantiken Keramik und sogar an der chinesischen Keramik orientieren. Die Ausstellung "Erwerbungen 2016" ist vom 15. September bis 9. Oktober zu sehen.

Schlesische Skulptur in neuer Aufmachung

Romanische Relikte aus der ehemaligen Benediktinerabtei in Ołbin, Sarkophag Heinrichs IV. von Schlesien, Grabplatte Heinrich II. des Frommen sowie die wieder zusammengesetzte Madonnenfigur, die früher die Fassade der Maria-Magdalena-Kirche schmückte können nun in einem neukonzipierten Bereich des Nationalmuseums von Wroclaw bewundert werden. Die mittelalterlichen Skulpturen haben das Erdgeschoss des Bauwerks verlassen und werden jetzt in einem speziell zu diesem Zweck arrangierten Raum vorgeführt. Die dunkle Farbgebung des Saals und die richtige Beleuchtung lassen die Werke der mittelalterlichen Meister in neuem Licht erstrahlen. Für ausführliche Informationen über die einzelnen Skulpturen sorgen Multimediaboxen, die die Ausstellung vervollständigen. Im Lapidarium werden außerdem die prachtvollen mittelalterlichen Bleifenster aus den Sammlungsbeständen des Museums gezeigt.

- „Die Boxen vervollständigen den historischen Kontext der ausgestellten Werke. Viele von ihnen konnten die Stadtbewohner über Jahrhunderte hinweg an den Häuserfassaden und in den Inneren der Kirchen bewundert werden“ – erzählt Direktor Oszczanowski.

Einheitlich präsentiert werden nun auch die Frauenfiguren - "Blaue Maria", die einst das Haus an der Kreuzung ul. Nowy Targ und ehemalige ul. Szeroka schmückte, die Goldene Maria vom Haus in der ul. Kurzy Targ und Szewska, die Skulpturen der hll. Barbara und Elisabeth und die Figur der Maria aus der Werkstatt Jacob Beinharts, die letztes Jahr ihren Kopf wieder bekommen hat, der nach dem 2. Weltkrieg verloren gegangen war. Bei der Präsentation "Schlesische Steinskulptur des 12.-14. Jh." handelt es sich um eine ständige Ausstellung.

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