- „Der Innenraum des Entwurfs von Konrad Cholewka ist so konzipiert, dass er in Prinzip von uns selbst gestaltet wird, uns wird dabei keine bestimmte Position zugewiesen, die wir annehmen müssen. Von jedem Ort und in jeder Konfiguration sind wir in der Lage, mit diesem Fahrzeug in Synergie zu treten. Die Außenform hingegen erfüllt Erwartungen, die der Designer im Projekt berücksichtigen und erfüllen soll“- sagte über das Werk von Konrad Cholewka, Krystyna Łuczak-Surówka, Designhistorikerin und Kritikerin, Dozentin an der Kunstakademie in Warszawa und Jurorin im Wettbewerb.
Die Veranstalter bemerken dabei, der Entwurf von Konrad Cholewka Renault Liberta habe die Jury durch seinen offenen, modularen und freien Raum überzeugt, der sich für individuelle Zwecke gestalten lässt. Er hat dafür einen Preis von 5 Tsd. PLN bekommen.
Autonomes Auto
Renault Liberta ist ein Entwurf für ein autonomes Auto der Jahre 2020-2030. Der Innenraum wurde so gestaltet, dass man bezüglich der Anordnung der Sitze oder der Reiseart frei ist. Es charakterisiert sich durch einen offenen, modularen und freien Raum. Die Funktionen des Fahrzeugs lassen sich durch einen Touch-Bildschirm steuern, der den ganzen Innenraum umfasst, bzw. mittels eines Tablets.
- „Was mein Projekt betrifft, so waren eigentlich für mich die Wettbewerbsvorgaben die Inspiration. Das autonome und in meinem Projekt das elektrische Fahrzeug ermöglicht einen anderen Umgang mit seiner Stilistik. Ich habe mich bemüht, diesen Vorgaben und den stilistischen Eigenschaften von Renault gerecht zu werden und so habe ich das Projekt Liberta entworfen“ – sagt Konrad Cholewka.
Der Entwurf von Ryszard Szymański, Fot. Veranstalter
- „Entscheidend für unsere Wahl war das Stromliniendesign des Fahrzeugs, die Möglichkeit der freien Wahl der Fahrzeugsform durch den Nutzer und die Anwendung von Technologien, die in der Autoindustrie noch nicht präsent sind, die jedoch deren Zukunft darstellen“- sprach Wojciech Sokołowski, Autodesigner und Miteigentümer des Projektbüros SOKKA über das Werk von Ryszard Szymański. Ryszard Szymański bekam als Gewinner des dritten Preises 2 Tsd. PLN.
Elektrischer Antrieb mittels Plasmagenerators
Das autonome Auto von Ryszard Szymański verfügt über einen elektrischen Antrieb, der über einen Plasmagenerator betrieben wird und dem Fahrzeug einen uneingeschränkten Einsatz ermöglicht. Als Sicherheitssystem dienen Bremsen und die "Łągiewka" Stoßstange, mit der die kinetische Energie des Fahrzeugs absorbiert wird, auf diese Weise kann man auf die Sicherheitsgurte und die Airbags verzichten. – „Als Inspiration für die Form des Fahrzeugs dienten stromlinienförmige Wassertiere. Der Name Concorde symbolisiert den Einklang mehrerer Funktionen des Fahrzeugs sowie seinen technischen Fortschritt, wie es früher in den Überschallflugzeugen diesen Namens der Fall war“ - sagt Ryszard Szymański.
Anthony Lo und Konrad Cholewka, Car-Design-Workshop, Fot. Veranstalter
Vor der Preisverleihung nahmen Konrad Cholewka und Ryszard Szymański an der von Anthony Lo geleiteten Workshop teil, bei der die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, von einem der berühmtesten Designer in der Welt des Car-Designs individuelle Tipps zu bekommen.
jr/Pressematerial