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Betrüger erschleichen sich Geld von ausländischen Arbeitskräften

Sie geben sich als Mitarbeiter von Botschaften und Woiwodschaftsämtern aus und verlangen Geld, das angeblich erforderlich ist, um den Aufenthalt zu verlängern - Anrufe dieser Art bekommen ausländische Mitarbeiter der Firmen in Wroclaw. So verschaffen sich Betrüger Geld und personenbezogene Daten von Ausländern.

Betrüger haben sich einen Trick ausgedacht, wie man mithilfe von ausländischen Arbeitskräften, die in Wroclaw wohnen und arbeiten Geld verdienen kann. Der Ausländer bekommt einen Anruf von einer Person, die sich als Mitarbeiter einer der ausländischen Botschaften in Polen bzw. des Woiwodschaftsamtes ausgibt. Der Anrufer fordert ihn auf Englisch auf, Dokumente mit personenbezogenen Daten zuzuschicken und Geld zu überweisen, was für die Verlängerung des Aufenthaltes und der Arbeit in Polen erforderlich sein soll. Während des Gesprächs wird dem ausländischen Mitarbeiter mit Inhaftierung und Abschiebung gedroht.

- „Fälle wie dieser wurden uns von den Vertretern der ausländischen Firmen gemeldet, die in Wroclaw tätig sind. Die Betrüger nutzen es aus, dass es in der Stadt immer mehr Ausländer gibt. Firmen, mit denen wir zusammenarbeiten, beschäftigen ihre Mitarbeiter legal und brauchen keine Angst vor der Abschiebung zu haben“ – sagt Aleksandra Klonowska-Drozd von der Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wroclaw.

Geld oder Abschiebung

Donata Zahorodna von der Firma Express Relocations, die Umzüge ausländischer Arbeitskräfte nach Wroclaw organisiert, erzählt über den Fall eines Inders, der 20 Tsd. PLN bezahlen sollte.

- „Die Person, die ihn anrief, gab sich als Mitarbeiter der indischen Botschaft in Warszawa aus. Sie sagte ihm, dass die Sache dringend sei und falls er weiterhin in Wroclaw arbeiten wolle, dürfe er von diesem Gespräch niemandem erzählen. Man fragte ihn nach der Passnummer, dem Geburtsdatum, der Dauer seines Aufenthaltes in Polen und nach seinem Wohnsitz in Wroclaw. Man verlangte von ihm, 20 Tsd. PLN zu überweisen, da er angeblich am Flughafen in Indien ein falsches Geburtsdatum angegeben habe und nun drohe ihm die Abschiebung“ - sagte Donata Zahorodna.

In einem anderen Fall, bei dem das Gespräch ähnlich verlief, unterbrach der ausländische Mitarbeiter ein geschäftliches Treffen, ging zu Bank und überwies auf die ihm telefonisch angegebene Kontonummer 5 Tsd. PLN.

Lassen Sie sich nicht betrügen

Die Polizei ist sich sicher, dass es sich dabei um Betrugsversuche handelt.

- „Telefonisch werden keine amtlichen Vorgänge bearbeitet, die mit Geldüberweisung in Verbindung stehen“ – sagt Kommissar Kamil Rynkiewicz aus dem Woiwodschaft-Polizeipräsidium in Wroclaw.

In solchen Fällen soll man unbedingt die Telefonnummer des Anrufers notieren und ihm auf keinen Fall seine Daten weitergeben, auch keine Überweisungen betätigen. Über den Vorfall sollte man am besten den Arbeitgeber informieren und ihn persönlich bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle oder telefonisch unter Tel. 997 oder 112 melden.

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