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ARAW – seit 10 Jahren gewinnt und unterstützt sie Investoren

Dieses Jahr feiert Agencja Rozwoju Aglomeracji Wrocławskiej SA ihr 10. Jubiläum. Während dieser Zeit konnte sie über 200 Firmen gewinnen, die nun auf dem Gebiet des Ballungsraumes Wrocław ca. 85 000 Mitarbeiter beschäftigen. Über die wichtigsten Ereignisse des Jahrzehnts und Zukunftspläne wurde während einer Sonderkonferenz im Business Garden Wrocław gesprochen. Am Treffen nahmen u.a. Vertreter der Gesellschaft, der Stadtverwaltung, Investoren und des Ministeriums für Entwicklung teil.

In den 10 Jahren ihrer Tätigkeit hat die Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wrocław (Agencja Rozwoju Aglomeracji Wrocławskiej, ARAW) über 200 ausländische Firmen dazu bewogen, auf dem Gebiet des Ballungsraumes zu investieren, dazu zählen bekannte Marken wie BASF, IBM, Google, Bosch, UBS, Volvo, 3M, Nokia, Dolby, Credit Suisse oder LG. Darüber hinaus unterstützt die Gesellschaft aktiv polnische Unternehmer – sowohl bei der lokalen Entwicklung ihrer Tätigkeit als auch im Prozess der Internationalisierung und beim Aufbau der Marke außerhalb des Ballungsraumes. Dank diesen Aktivitäten hat die ARAW zur Entstehung von 85 Tsd. Arbeitsplätzen beigetragen.

Im letzten Jahrzehnt hat es sowohl in der Struktur der direkten ausländischen Investitionen als auch bei den für sie relevanten Faktoren ein Wandel stattgefunden. Im Jahr 2005 war der Ballungsraum Wrocław vor allem für Produktionsunternehmen attraktiv, für die die finanzielle Effektivität und das System der öffentlichen Förderung als Schlüsselaspekte galten.

- „Der Sektor der modernen geschäftlichen Dienstleistungen war vor zehn Jahren in Wrocław so gut wie nicht vorhanden. Unsere Firma gilt auch als Beispiel für diese positive Entwicklung –zu den neu errichteten Produktionsbetrieben kamen in den Folgejahren Investitionen in ein Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie ein Shared Service Center hinzu“ - sagt Tomasz Duda, Direktor des Zentrums R&D 3M Polska.

Heute kann Wrocław auf die polenweit größte Anzahl von Forschungs- und Entwicklungszentren und Operationen vom Typ Knowledge Process Outsourcing stolz sein, es ist zudem zu einem erfolgreichen Zentrum der IT-Branche geworden.

- „Der Ballungsraum Wrocław ist ein Raum für die Entstehung innovativer Konzepte und offen für die Entwicklung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte offen. Aus diesem Grund arbeiten wir eng zusammen mit Hochschulen und Gründerzentren und mithilfe der Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wrocław können wir Probleme direkt lösen, mit denen die Investoren konfrontiert werden, damit sie damit nicht alleine gelassen werden“ - sagt Präsident von Wrocław Rafał Dutkiewicz.

Beschäftigung und Infrastruktur

Allein 2016 haben sich dank der Unterstützung von ARAW 20 Unternehmer für Investitionen im Ballungsraum Wrocław entschieden, was dort die Entstehung von über 7 Tsd. neue Stellen nach sich ziehen wird.

- „Schon heute freue ich mich bekannt zu geben, dass sich die Firma Becton Dickinson entschlossen hat, ihre Niederlassung in der Hauptstadt Niederschlesiens und das Shared Service Center zu vergrößern. Momentan beschäftigt sie 300 Mitarbeiter. Demnächst sollen weitere 50 eingestellt werden“ - sagt Dariusz Ostrowski, Geschäftsführer der ARAW.

Es ist eine weitere Verstärkung des Arbeitsmarktes im Ballungsraum Wrocław, auf dessen Gebiet die von ARAW unterstützten Investoren mittlerweile über 85 Tsd. neue Arbeitsplätze geschaffen haben.

- „Bemerkenswert ist zudem, dass jeder Arbeitsplatz, der durch den Investor direkt geschaffen wird, die Entstehung von drei bis fünf Stellen in der geschäftlichen Umgebung nach sich zieht – in Dienstleistungen, Subunternehmen oder bei anderen mit ihm geschäftlich verbundenen Partnern“ – erklärt stellvertretende Geschäftsführerin Ewa Kaucz und bemerkt dabei, dass im Sektor der modernen geschäftlichen Dienstleistungen in Wrocław über 35 Tsd. Menschen beschäftigt sind. An dieser Stelle ist es zudem erwähnenswert, dass das Angebot an modernen Büroflächen in der Stadt im Jahr 2005 bei 100 Tsd. qm lag, während es heute es mittlerweile fast 800 Tsd. qm sind. Weitere 200 Tsd. qm sollen außerdem in den kommenden Monaten bezugsfertig sein.

Wrocław schaffen gesamtpolnische Standards

Das letzte Jahrzehnt steht zudem für eine Zeit der dynamischsten Entwicklung Wrocławs in seiner neusten Geschichte. Den Daten von PwC zufolge stieg der BIP der Stadt in den Jahren 2004-2012 um 45%, was das landesweit beste Ergebnis darstellt, während die Arbeitslosenquote von 11% auf 3% sank und das Durchschnittseinkommen fast verdoppelt wurde.

Wrocław von heute ist eine europäische Musterstadt, was – wenn man die riesigen Unterschiede bedenkt, die die Metropolen Westeuropas von den Städten des ehemaligen Ostblocks trennten – als ein immenser Erfolg zu verstehen ist. Der Wechsel in der Perspektive von Wrocław hätte jedoch nicht stattgefunden, wenn es die wirtschaftliche Entwicklung und die immense Aufgeschlossenheit der Stadtverwaltung gegenüber der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft nicht gegeben hätte. Dies trug nämlich entscheidend dazu bei, dass in Wrocław 2006 die erste fachliche Institution in Polen entstand, die für Betreuung und Unterstützung von Investoren zuständig ist, nämlich die Agentur für die Entwicklung des Ballungsraumes Wrocław. Diese Gesellschaft schuff die gesamtpolnischen Standards für die Zusammenarbeit mit den Unternehmern.

- „Die ARAW ist das beste Beispiel dafür, wie die lokale und zentrale Verwaltung mit dem Markt zusammenarbeiten sollen. Zu wissen, mit wem man sprechen soll und wie gewisse Angelegenheiten erledigt werden müssen ist sehr wichtig für ausländische Investoren, die die polnische Eigenart und die Gesetze nicht kennen“ - sagt Tadeusz Kościński, Vizeminister für Entwicklung.

Informationspolitik

Um das Jahr 2010 kam es zu einem großen Internetboom. Etwa ab diesem Zeitpunkt kann man von einem Massenphänomen dieses Mediums sprechen. Es sind neue Herausforderungen entstanden, vor allem in Bezug auf die Kommunikation mit der Gesellschaft. Die amtlichen Strukturen waren nicht mehr in der Lage, die Onlinekommunikation so zu führen, wie es die Einwohner oder die Investoren erwarteten. Im Jahr 2013 kam das Portal www.wroclaw.pl unter die Obhut der ARAW, verwandelte sich damit von einem klassischen Bulletin für öffentliche Information in ein offizielles Portal der Stadt mit einem breiten Informationsspektrum.

- „Heute ist www.wroclaw.pl ein gut funktionierendes Medium mit einer einzigartigen Anzahl von mehr als einer Million Seitenaufrufe pro Monat, was uns zum effektivsten lokalen Service von Polen macht“ - sagt Dariusz Ostrowski, Geschäftsführer der ARAW.

Die Gesellschaft investierte zudem in ein mehrsprachiges Wirtschaftsportal, das sich an die Investoren richtet - http://www.invest-in-wroclaw.pl/. Im Jahr 2016 startete zudem der Touristenservice http://visitwroclaw.eu/.

- „Wir kommen auf diese Weise den Bedürfnissen und Erwartungen der Touristen entgegen, dabei auch den Wünschen der Menschen, die Kurzaufenthalte in unserer Stadt planen, sie besser kennenlernen und sich dort besser zurechtfinden möchten“ – kommentiert Ewa Waplak, Chefredakteurin von www.wroclaw.pl. – „Nächstes Jahr erwartet uns noch die Premiere des Projekts Wrocław Wspiera (Wrocław Unterstützt), das auf einer noch besseren Navigation beruht – einem Service für die Einwohner Wrocławs“ – fügt sie hinzu.

Herausforderungen für das kommende Jahrzehnt

Diank der wirtschaftlichen Entwicklung Wrocław war ein Wandel in der gesellschaftlichen Struktur der Stadt möglich – es entstand eine neue Mittelklasse, die den Charakter der Hauptstadt Niederschlesiens maßgeblich prägt. Wrocław von heute ist eine Stadt der jungen Menschen (jeder fünfte Einwohner ist ein Student), offen und dynamisch, die als der beste Ort in Polen für die Entwicklung der beruflichen Karriere gilt.

- „Neue Talente zu gewinnen gilt für uns als die größte Herausforderung. Heute können wir auf einen positiven Prozentsatz der Migration und positive demografische Prognosen stolz sein. Es ist uns allerdings auch bewusst, dass nur die Intensivierung der Aktivitäten in diesem Bereich uns eine stabile wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht“- bemerkt Ewa Kaucz, stellvertretende Geschäftsführerin der ARAW. – „2017 sollen sie u.a. Projekte berücksichtigen, die in Zusammenarbeit mit Hochschulen durchgeführt werden. Es ist wichtig, den Dialog in der Sprache der Generation Y und Z zu führen, was gar nicht so einfach ist.“

Außerdem plant die Gesellschaft die Erweiterung der Zusammenarbeit mit dem Sektor der neuen Technologien sowie die Förderung von Unternehmen in der frühen Entwicklungsphase.

- „Es geht dabei nicht nur um Startups sondern und diverse andere Initiativen. Wir sehen, wie sich die globale Wirtschaft ändert. Vor zehn Jahren waren wir Pioniere, auch heute möchten wir schnell eine Antwort auf die Trends finden, die sich ändern“ - sagt Ewa Kaucz und bemerkt, dass Konzerne und große Firmen relativ wenig flexibel sind – was durch ihre Struktur bedingt. Deshalb brauchen sie im Wettrennen um die Innovationen und im Kampf um den Mitarbeiter ständig neue und frische Lösungen, die ihnen nur kleine Firmen bieten können, die in den Wirtschaftsthemen fit sind. Denn wir haben doch nirgendwo so viele kreative Köpfe wie in Wrocław!

ARAW ist offizieller Partner der Polnischen Agentur für Information und Ausländische Investitionen, arbeitet außerdem zusammen mit dem Ministerium für Entwicklung, dem Außenministerium, mit den Arbeitgeberverbänden, Wirtschaftskammern und Hochschulen.

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